Akzente - Nordzucker AG

Akzente - Nordzucker AG Akzente - Nordzucker AG

06.01.2013 Aufrufe

ÜBE Nordzucker präsentiert sich in Bernburg und Jeinsen Mit den DLG-Feldtagen in Bernburg vom 19. bis zum 21. Juni 2012 und dem Niedersächsischen Rübentag am 14. Juni 2012 in Jeinsen bei Nordstemmen wird Nordzucker gemeinsam mit der ARGE NORD und den Anbauerverbänden auf zwei überregionalen Feldtagen maßgeblich vertreten sein. In Bernburg ist Nordzucker mit einem eigenen Stand vertreten. Das Unternehmen präsentiert sich gezielt am Rande des südlichen Einzugsgebiets in Sachsen-Anhalt und trägt damit der Bedeutung des Rübenanbaus in diesem Bundesland Rechnung. Auf dem Feld neben dem Nordzucker-Zelt wird es unter anderem eine Demonstrationsfläche zur Herbstschlitzsaat geben. Das Thema Herbstschlitzsaat wird den Fachbesuchern auch auf dem Niedersächsischen Rübentag vorgestellt. Vor den Toren der Zuckerfabrik Nordstemmen richtet diesmal die Bezirksstelle Hannover der Landwirtschaftskammer Niedersachsen 20 2012 lädt Nordzucker ihre Rübenbauer zu wichtigen Branchentreffen in Bernburg und Jeinsen ein. gemeinsam mit Nordzucker und anderen Partnern die Veranstaltung aus. Schwerpunktthemen in Jeinsen sind Vergleiche unterschiedlicher Bodenbearbeitungs- www.nordzucker.de in neuem Gewand Frisches Design und neue Funktionalität sorgen für mehr Lesespaß Ob als Imageträger, klassische Informationsplattform oder direkte Verknüpfung zwischen Kunde und Unternehmen: Ein umfangreicher Internetauftritt ist unverzichtbarer Teil der Kommunikation eines jeden Unternehmens. Bereits seit Januar 2001 nutzt Nordzucker die Webpräsenz, um sich Mitarbeitern und Aktionären umfangreich zu präsentieren. Nach einer ersten Überarbeitung der Internetpräsenz, die primär der Verbesserung der technischen Basis diente, folgte nun eine zweite Auffrischung mit dem Schwerpunkt Layout und Navigation. Neues layout und bessere Navigation Auf der neu überarbeiteten Internetseite sorgt die Farbe Grün für einen belebten und modernen Auftritt. Die von Zielgruppe zu Zielgruppe wechselnden Hintergrundbilder erleichtern verfahren sowie aktuelle Fragen zum Pflanzenschutz (Nematoden und Unkrautbekämpfung). n Dr. Andreas Windt den Besuchern die Navigation. Weiterhin hilft eine interaktive Standortkarte bei der Suche nach standortbezogenen Inhalten. Sucht man im Internet nach Publikationen von Nordzucker, so erlaubt eine neue „Blätterfunktion“ das virtuelle Durchblättern von zum Beispiel der neuen Ausgabe der Akzente. Mit dieser Funktion können Artikel leichter gefunden werden. Gleichzeitig steigt der Lesespaß. Insgesamt wurde bei der Überarbeitung darauf geachtet, die Seite funktioneller und moderner zu gestalten. Überarbeitet wurde auch das Downloadcenter, das nun ziel gruppen spezifisch aufgebaut wurde. Viel Spaß beim Stöbern auf www.nordzucker.de! Karoline Pawelczyk

Kann sich nachhaltig sehen lassen: die Zuckerrübe! CEFS und CIBE liefern Argumente für die Diskussion mit der Öffentlichkeit Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Erhalt der Biodiversität und der Kampf gegen den Klimawandel sind in aller Munde. In der Öffentlichkeit gerät dabei häufig moderne Landwirtschaft und moderner Ackerbau in den Fokus der Kritik. Dies gilt auch für den Anbau von Zuckerrüben. CEFS (Comité Européen des Fabricants de Sucre) und CIBE (Confederation of European Beet Growers) haben deshalb beschlossen, mehr für das Image der Zuckerrübe in der breiten Öffentlichkeit zu tun. Die wichtigsten Argumente, warum gerade der Anbau von Zucker rüben zu einer nachhaltigen Landbewirtschaftung beiträgt, haben CEFS und CIBE mittlerweile veröffentlicht. Nach stehend tragen wir die Argumente zusammen, da wir denken, dass sie für uns alle eine Hilfe in Diskussionen mit Nichtfachleuten sein können. Zuckerrüben tragen zur Biodiversität bei und haben einen deutlich geringeren Wasserbedarf als andere Feldfrüchte. Das Unesco- Institute for Water Education, Delft, beziffert den durchschnittlichen globalen Wasserbedarf zur Erzeugung einer Tonne Zuckerrüben mit 132 Kubikmetern. Im Vergleich liegt der Bedarf für die Erzeugung einer Tonne Zuckerrohr bei 210 Kubikmetern. dr. Gerd Jung Leiter Rübenbeschaffung Osteuropa Bodenverluste Erdanhang reduzieren Wasserverbrauch und Nährstoffnutzung Die tiefen Wurzeln helfen erhalt von Biodiversität Mit der Zuckerrübe gelingt es besser AKtUEll rÜBE Bei der Ernte verbleibt Erde an den Rüben. Der Erdanhang an der Rübe konnte im Laufe der letzten 20 Jahre durch Reinigung der Rüben beim Verladen am Feld reduziert werden. Damit bleibt fruchtbarer Boden dort, wo er hingehört, nämlich auf dem Acker. Gleichzeitig verringert sich aber auch der Transportaufwand, da fast nur Rüben und keine Erde zu den Zuckerfabriken transportiert werden. Die restlichen Erdanteile, die sich nicht direkt am Feld von der Zuckerrübe entfernen lassen, werden später von der Zuckerfabrik zum Feld zurückgebracht – ein geschlossener Kreislauf ohne größere Verluste. Zuckerrüben kommen in unseren Breiten fast immer und fast überall ohne Bewässerung aus – der Regen reicht normalerweise völlig für ein optimales Wachstum und gute Erträge aus. Und: Zuckerrüben haben einen deutlich geringeren Wasserbedarf als andere Feldfrüchte oder auch Zuckerrohr. Die langen Wurzeln der Rübe führen zudem dazu, dass im Boden verfügbarer Dünger optimal genutzt werden kann und die Gefahr überdüngter Böden reduziert wird. Zudem erhalten die Rüben heute deutlich weniger Stickstoffdünger als früher. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass auch bei der Zuckerrübe weniger häufig mehr bedeutet – mehr Ertrag und bessere Rübenqualität. Die Zuckerrübe ist für die Landwirte ein wichtiger Bestandteil für eine ausgewogene und gesunde Fruchtfolge. Monokulturen von Getreide werden damit vermieden. Gleichzeitig hat die Zuckerrübe die Funktion einer „Gesundungspflanze“ in der Fruchtfolge, da sie keine Wirtspflanze für Getreideschädlinge ist. Getreide benötigt deshalb weniger Pflanzenschutzmittel. Akzente 01/12 21

Kann sich nachhaltig sehen lassen:<br />

die Zuckerrübe!<br />

CEFS und CIBE liefern Argumente für die<br />

Diskussion mit der Öffentlichkeit<br />

Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Erhalt der Biodiversität und der<br />

Kampf gegen den Klimawandel sind in aller Munde. In der Öffentlichkeit<br />

gerät dabei häufig moderne Landwirtschaft und moderner<br />

Ackerbau in den Fokus der Kritik. Dies gilt auch für den Anbau von<br />

Zuckerrüben. CEFS (Comité Européen des Fabricants de Sucre)<br />

und CIBE (Confederation of European Beet Growers) haben deshalb<br />

beschlossen, mehr für das Image der Zuckerrübe in der<br />

breiten Öffentlichkeit zu tun. Die wichtigsten Argumente, warum<br />

gerade der Anbau von Zucker rüben zu einer nachhaltigen Landbewirtschaftung<br />

beiträgt, haben CEFS und CIBE mittlerweile<br />

veröffentlicht. Nach stehend tragen wir die Argumente zusammen,<br />

da wir denken, dass sie für uns alle eine Hilfe in Diskussionen<br />

mit Nichtfachleuten sein können.<br />

Zuckerrüben tragen zur Biodiversität bei und haben einen deutlich<br />

geringeren Wasserbedarf als andere Feldfrüchte. Das Unesco-<br />

Institute for Water Education, Delft, beziffert den durchschnittlichen<br />

globalen Wasserbedarf zur Erzeugung einer Tonne Zuckerrüben<br />

mit 132 Kubikmetern. Im Vergleich liegt der Bedarf für die<br />

Erzeugung einer Tonne Zuckerrohr bei 210 Kubikmetern.<br />

dr. Gerd Jung<br />

Leiter Rübenbeschaffung<br />

Osteuropa<br />

Bodenverluste<br />

Erdanhang reduzieren<br />

Wasserverbrauch und<br />

Nährstoffnutzung<br />

Die tiefen Wurzeln helfen<br />

erhalt von Biodiversität<br />

Mit der Zuckerrübe gelingt es besser<br />

AKtUEll rÜBE<br />

Bei der Ernte verbleibt Erde an den Rüben. Der Erdanhang an der<br />

Rübe konnte im Laufe der letzten 20 Jahre durch Reinigung der Rüben<br />

beim Verladen am Feld reduziert werden. Damit bleibt fruchtbarer<br />

Boden dort, wo er hingehört, nämlich auf dem Acker. Gleichzeitig<br />

verringert sich aber auch der Transportaufwand, da fast nur Rüben<br />

und keine Erde zu den Zuckerfabriken transportiert werden. Die restlichen<br />

Erdanteile, die sich nicht direkt am Feld von der Zuckerrübe<br />

entfernen lassen, werden später von der Zuckerfabrik zum Feld zurückgebracht<br />

– ein geschlossener Kreislauf ohne größere Verluste.<br />

Zuckerrüben kommen in unseren Breiten fast immer und fast überall<br />

ohne Bewässerung aus – der Regen reicht normalerweise völlig für ein<br />

optimales Wachstum und gute Erträge aus. Und: Zuckerrüben haben<br />

einen deutlich geringeren Wasserbedarf als andere Feldfrüchte oder<br />

auch Zuckerrohr. Die langen Wurzeln der Rübe führen zudem dazu,<br />

dass im Boden verfügbarer Dünger optimal genutzt werden kann und<br />

die Gefahr überdüngter Böden reduziert wird. Zudem erhalten die<br />

Rüben heute deutlich weniger Stickstoffdünger als früher. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass auch bei der Zuckerrübe<br />

weniger häufig mehr bedeutet – mehr Ertrag und bessere Rübenqualität.<br />

Die Zuckerrübe ist für die Landwirte ein wichtiger Bestandteil für eine<br />

ausgewogene und gesunde Fruchtfolge. Monokulturen von Getreide<br />

werden damit vermieden. Gleichzeitig hat die Zuckerrübe die Funktion<br />

einer „Gesundungspflanze“ in der Fruchtfolge, da sie keine Wirtspflanze<br />

für Getreideschädlinge ist. Getreide benötigt deshalb weniger Pflanzenschutzmittel.<br />

<strong>Akzente</strong> 01/12 21

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