Düker Nachrichten Sommer 2012 - Düker GmbH & Co KGaA
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<strong>Nachrichten</strong><br />
„Familienfeste“<br />
bei <strong>Düker</strong><br />
Am 21. April und am 16. Juni <strong>2012</strong> fand bei<br />
<strong>Düker</strong> eine Premiere statt – die ersten <strong>Düker</strong><br />
Familientage in Karlstadt und Laufach!<br />
Alle <strong>Düker</strong>Mitarbeiter und alle Werksrentner<br />
waren eingeladen, mit ihren Familien in<br />
die Werke zu kommen. Natürlich konnte die<br />
Fertigung dabei nicht laufen, denn zum<br />
einen wäre bei dem Besucherandrang in<br />
den Gießereien die Unfallgefahr zu hoch<br />
gewesen, und zum anderen hätte bei laufender<br />
Fertigung mindestens zwei Drittel<br />
der Belegschaft arbeiten müssen und hätte so<br />
selbst nicht von dem Tag profitieren können.<br />
Auch bei stehender Fertigung mussten viele<br />
Mitarbeiter tätig werden, bei der Organisation,<br />
als Kontaktperson und Aufsicht in den<br />
verschiedenen Abteilungen in der Fertigung.<br />
Aber da jeder im Normalfall nur zwei<br />
Stunden Dienst hatte, blieb immer noch<br />
Zeit, mit der Familie alles zu begutachten.<br />
Die Besucher konnten auf eigene Faust das<br />
Werk erkunden. Der Weg war dabei in Form<br />
eines Rundgangs durch alle interessanten<br />
Abteilungen der Fertigung vorgegeben. An<br />
jeder Station wurde darüber informiert,<br />
was hier normalerweise vor sich geht – mit<br />
vorbereiteten Musterteilen, Plakaten und<br />
teilweise sogar mit Filmen. So wurde den<br />
Besuchern in Karlstadt direkt vor Ort die<br />
Guter Besuch in der Lehrwerkstatt (L)<br />
Rohrschleuder A 200 per Film in all ihren<br />
Funktionen gezeigt.<br />
Besonders wichtig war es uns dabei, dass<br />
alle verstehen, wie das Formen und Gießen<br />
überhaupt funktioniert.<br />
Vor allem das Sandgussverfahren, das in beiden<br />
Werken angewendet wird, ist für den<br />
Laien erklärungsbedürftig. Unseren Mitarbeiter<br />
und Rentnern dürfte es aber mit Hilfe der<br />
ausliegenden Musterteile gelungen sein, ihren<br />
Angehörigen die Grundzüge zu vermitteln.<br />
In Laufach war es in der Handformerei<br />
sogar möglich, ein Schaugießen durchzuführen.<br />
Zwei vorbereitete Formen wurden<br />
abgegossen, so dass die Besucher ein<br />
bisschen Gießereiatmosphäre hautnah mit<br />
erleben konnten.<br />
Zum Abschluss des Besuchs konnten sich<br />
die Gäste zu einer Brotzeit niederlassen und<br />
sich über die gewonnenen Eindrücke unterhalten.<br />
Die Geselligkeit war dabei natürlich<br />
besonders wichtig – Kollegen konnten sich<br />
gegenseitig ihre Familien vorstellen, Rentner<br />
trafen ihre ehemaligen Kollegen wieder,<br />
Karlstadter und Laufacher kamen ins Gespräch<br />
… allein der Geräuschpegel ließ auf<br />
die interessanten und angeregten Unterhaltungen<br />
schließen.<br />
Filmvorführung im Infocom (K)<br />
Die Ausbildungsabteilung und die BKKSKD<br />
ließen es sich nicht nehmen, bei dieser Gelegenheit<br />
über ihre Angebote zu informieren.<br />
Besonders der Stand der Ausbildung war<br />
umlagert, da die Azubis den anwesenden<br />
Kindern die Gelegenheit gaben, selbst das<br />
Gießen auszuprobieren, wenn auch nicht mit<br />
Gusseisen, sondern mit Zinn.<br />
In Karlstadt konnten wir beim Familientag<br />
am 21. April ca. 900 Besucher begrüßen, in<br />
Laufach am 16. Juni waren es etwa 1.400.<br />
Wir danken allen herzlich, die zum Gelingen der<br />
beiden Familientage beigetragen haben – die<br />
eingeteilten Helfer aus allen Abteilungen;<br />
die Sanitäter; die Werksfeuerwehr, die als<br />
Parkeinweiser fungierte; die Abteilung Technische<br />
Dienste, die jeweils über mehrere<br />
Wochen mit Vorbereitungen beschäftigt war;<br />
alle Segmentleiter, die sich bemühten, ihre<br />
jeweilige Abteilung gut zu präsentieren; die<br />
beiden Kantinenwirte, die für die Bewirtung<br />
sorgten; die Auszubildenden, die am Infostand<br />
und in der Laufacher Lehrwerkstatt<br />
über die Ausbildungsmöglichkeiten informierten;<br />
die BKK mit ihren Infoständen; um<br />
nur einige zu nennen.<br />
Besonders zu würdigen ist, dass das gesamte<br />
Engagement neben dem Tagesgeschäft<br />
geleistet wurde und der Dienst am Familientag<br />
freiwillig erbracht wurde.<br />
Auch die anderen mussten für Essen und<br />
Trinken nicht bezahlen, jedoch hatten wir die<br />
Besucher um Spenden gebeten. Mit den so<br />
erzielten Einnahmen, mehrere Tausend Euro,<br />
konnten wir verschiedene wohltätige Zwecke<br />
in Karlstadt sowie Laufach finanziell unterstützen.<br />
Dazu berichten wir auf Seite 9 in<br />
diesem Heft.<br />
Ursula Hereth<br />
Gute Stimmung im ehemaligen Emaillierwerk (K)<br />
Einsatzmaterialien<br />
des Schmelzbetriebs (K)<br />
An der Schleudergussanlage<br />
A 200 (K)<br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
Ganz wichtig:<br />
den Nachwuchs frühzeitig an<br />
Gusseisen und Gießen heranführen (K)<br />
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