06.01.2013 Aufrufe

Düker Nachrichten Sommer 2012 - Düker GmbH & Co KGaA

Düker Nachrichten Sommer 2012 - Düker GmbH & Co KGaA

Düker Nachrichten Sommer 2012 - Düker GmbH & Co KGaA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Aquaperfect<br />

Dachentwässerung mit Druckströmung<br />

Planänderungen immer neu berechnen lassen!<br />

Die Schmutzwasserentwässerung in einem einfachen Gebäude<br />

kann der erfahrene Planer oder Installateur praktisch im Kopf auslegen.<br />

Die Dachentwässerung mit Druckströmung ist im Vergleich<br />

dazu höhere Mathematik auf Grundlage der Bernoulli­Gleichung.<br />

Leider führt dies auch dazu, dass kleine nachträgliche Änderungen<br />

im Bauplan, die die Leitungsführung beeinflussen, nicht „intuitiv“<br />

auf der Baustelle umgesetzt werden können. Eine Neuberechnung<br />

ist bei Änderungen grundsätzlich unumgänglich.<br />

Seit einigen Monaten wird bei <strong>Düker</strong> die Auslegung mit einer<br />

neuen Software aus dem Hause LiNear ® durchgeführt. Dank<br />

dieser Software können die Rohrstränge direkt in der Ausführungsplanung<br />

aufgezeichnet werden. Dies erleichtert es dem<br />

Planer und dem Installateur enorm, den Leitungsverlauf zu begutachten<br />

und zu beurteilen, ob bei Änderungen der Bauplanung<br />

auch die Druckströmung mit betroffen ist.<br />

Immer wieder erhalten wir Fragen wie die folgenden:<br />

Kann man kleinere Änderungen am Leitungsverlauf einfließen<br />

lassen?<br />

Grundsätzlich muss jede Änderung nachberechnet werden, egal<br />

ob es sich um die Länge der Anlaufstrecke, die Lage der Sammelleitung<br />

oder z. B. um eine nötige Verziehung in einem unteren<br />

Stockwerk handelt.<br />

Kann man einen oder mehrere Abläufe nachträglich in eine<br />

Entwässerungsanlage mit Druckströmung einbinden?<br />

Hierfür ist eine komplett neue hydraulische Berechnung anzufertigen,<br />

die normalerweise größere Änderungen in der kompletten<br />

Installation mit sich bringt. Unten ein Beispiel.<br />

Das Dach wird anders als ursprünglich geplant nicht<br />

begrünt. Was ist zu beachten?<br />

Durch den Dachaufbau (extensive Begrünung oder Kiesdach) wird<br />

in der Norm DIN 1986­100 ein Abflussbeiwert von C = 0,5 berücksichtigt.<br />

Dies bedeutet, dass sich die abzuführende Wassermenge<br />

durch das Begrünen oder bei Kiesdächern halbiert. Entfällt<br />

dieser Dachaufbau, wäre die vorhandene Dachentwässerung<br />

viel zu klein bemessen. Hieraus können sich erhebliche Probleme<br />

ergeben, die zu Gebäudeschäden führen können. Eine Neuberechnung<br />

und ­auslegung ist also unvermeidlich.<br />

Kann man Dachabläufe oder Rohrkomponenten anderer<br />

Hersteller verwenden als in der Berechnung angegeben?<br />

Bei den Abläufen muss diese Frage ganz eindeutig mit nein beantwortet<br />

werden, da die hydraulische Berechnung speziell auf die<br />

vorgeschriebenen Abläufe abgestimmt ist. Bei den Rohrleitungen<br />

kann ebenfalls definitiv kein anderes Rohrmaterial eingebaut<br />

werden wegen der unterschiedlichen Reaktion auf die Druckverhältnisse.<br />

Normprodukte wie gusseiserne Abflussrohrsysteme sind<br />

zwar technisch gesehen kompatibel, aufgrund der herstellerbezogenen<br />

Berechnung ist aber aus Gewährleistungsgründen davon<br />

abzuraten, vom vorgeschriebenen Fabrikat abzuweichen.<br />

Ursula Hereth<br />

Klaus Weber<br />

Frank Schmidt –<br />

Neuer Außendienstmitarbeiter für das<br />

Verkaufsgebiet „Ost“<br />

Zu Beginn des Jahres haben wir unser Team<br />

für Formstücke und Armaturen im Verkaufsgebiet<br />

Ost durch Frank Schmidt verstärkt,<br />

um noch näher am Kunden zu sein.<br />

Herr Schmidt ist wohnhaft in Leipzig und<br />

kann auf 20 Jahre Berufserfahrung im<br />

Tiefbaufachhandel zurückgreifen. In den<br />

letzten zwei Jahren konnte er die Weiterbildung<br />

zum Handelsfachwirt (IHK) erfolgreich<br />

absolvieren.<br />

Der <strong>Düker</strong> Brandschutzverbinder BSV 90 konnte sich schon<br />

in zahlreichen Bauvorhaben bewähren. Vor allem in der<br />

typischen SML-Fallleitung mit Anschlussleitungen aus<br />

Kunststoff spielt er seine Stärken aus.<br />

Im Normalfall befindet sich der Abzweig mit Konfix­Verbinder<br />

direkt oberhalb der Decke, oft sogar so nahe, dass der Konfix auf<br />

der Rohdecke aufliegt. Bei fast allen anderen Brandabschottungen<br />

für diesen Leitungsverlauf muss der Gussabzweig über der<br />

Decke in Mineralwolle eingepackt werden, was aufgrund des begrenzten<br />

Platzes recht unhandlich sein kann.<br />

Anders der Brandschutzverbinder: er muss lediglich unterhalb der<br />

Decke in die senkrechte Rohrleitung montiert werden, so dass er<br />

von unten 4 cm in die Decke hineinragt. Zusätzliche Isolierungen<br />

sind unnötig, der weitere Leitungsverlauf unterhalb und oberhalb<br />

der Decke ist frei gestaltbar, egal ob mit oder ohne Kunststoff­<br />

Anschlussleitungen.<br />

Durch das im Verbinder enthaltene Intumeszenzmaterial wird der<br />

Rohrdurchmesser im Brandfall verschlossen und verhindert so zuverlässig<br />

den Kamineffekt, der Wärme in die oberen Geschosse<br />

weiterleiten würde.<br />

Durch weitere technische und kaufmännische Optimierung ist<br />

es jetzt möglich, den BSV 90 zu einem noch attraktiveren Preis<br />

anzubieten. Für den Installateur ist er dann preislich mit gängigen<br />

Mineralwoll­Lösungen praktisch identisch.<br />

Nach seiner Einarbeitungsphase steht<br />

er zwischenzeitlich unseren Kunden als<br />

kooperativer und kompetenter Ansprechpartner<br />

vor Ort zur Verfügung.<br />

Wir wünschen Herrn Schmidt in seiner<br />

neuen Aufgabe viel Erfolg und heißen ihn<br />

bei <strong>Düker</strong> nochmals herzlich willkommen.<br />

Kai Frankenberger<br />

Zukunftsfähige Brandschutzlösung<br />

zum attraktiven Preis<br />

Für uns ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, Planern und Installateuren<br />

die Erfüllung von Brandschutzvorschriften mit <strong>Düker</strong> SML zu<br />

erleichtern. Denn wie viele Branchenkollegen sind auch wir nach<br />

wie vor überzeugt, dass nichtbrennbare gusseiserne Abflussrohrsysteme<br />

auf jeden Fall das bessere Brandschutzrohr sind als es<br />

brennbare Kunststoffrohre je sein können.<br />

24 25<br />

Ursula Hereth

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!