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Düker Nachrichten Sommer 2012 - Düker GmbH & Co KGaA

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<strong>Nachrichten</strong><br />

Umweltverantwortung und<br />

Energieeffizienz<br />

Umweltschutz und Energieeffizienz sind für <strong>Düker</strong> wesentliche<br />

Verpflichtungen auf dem Weg zur Erreichung der formulierten<br />

Unternehmensziele und für jeden Mitarbeiter unverzichtbarer<br />

Aspekt seiner operativen Tätigkeit. In diesem Sinne sind die<br />

Schonung der Umwelt und der verantwortliche Umgang mit den<br />

natürlichen Ressourcen – insbesondere auch mit den Energieträgern<br />

– kein Selbstzweck, sondern sichern die Zukunft des<br />

Unternehmens und die Lebensqualität künftiger Generationen.<br />

Die Herstellungsprozesse bei <strong>Düker</strong> erfordern einen hohen<br />

Material­ und Energiebedarf. Aus diesem Betrachtungswinkel<br />

haben Ökonomie und Ökologie bei <strong>Düker</strong> besondere Bedeutung. Der<br />

sparsame, effiziente Umgang mit den natürlichen Ressourcen wirkt<br />

sich direkt auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens aus.<br />

Seit 2011 hat <strong>Düker</strong> ein Umweltmanagementsystem nach DIN<br />

EN ISO 14001 und ein Energiemanagementsystem nach DIN EN<br />

50001 eingeführt.<br />

<strong>Düker</strong> ermittelt und bewertet regelmäßig und systematisch seine<br />

verursachten Umweltauswirkungen und versucht darauf hinzuwirken,<br />

dass diese auf ein ökologisch verträgliches Maß begrenzt<br />

werden. Dies geschieht auch bei der Auswahl und dem Einsatz<br />

unserer Roh­ und Einsatzstoffe, Energieträger, technischen Anlagen<br />

und Arbeitsabläufe. Der Einsatz energieeffizienter Techniken hat<br />

dabei einen hohen Stellenwert bei der Neuanschaffung sowie bei<br />

Änderungen von Maschinen und Anlagen. Die Einhaltung der gesetzlichen<br />

Anforderungen des Umweltschutzes einschließlich der<br />

Energiewirtschaft wird als Mindeststandard betrachtet.<br />

Einhaltung der TA Luft, eine<br />

der gesetzlichen Anforderungen,<br />

die als Mindeststandard<br />

betrachtet werden.<br />

(Im Bild: Entstaubungs anlage<br />

im Werk Karlstadt)<br />

Bei der Beurteilung und Auswahl von Lieferanten und Dienstleistungspartner<br />

wirkt <strong>Düker</strong> darauf hin, dass diese bei ihren Verfahren<br />

und Arbeitsabläufen nach gleichwertigen Maßstäben handeln.<br />

Das Unternehmen unterstützt einen von Offenheit, Fairness und<br />

Sachlichkeit geprägten Dialog seiner Mitarbeiter. Im intensiven<br />

Gespräch mit den Kunden und durch die umfassende Betreuung<br />

wird die Basis für eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

geschaffen. Die Kommunikation mit Behörden, Auftragnehmern<br />

und anderen interessierten Partnern betrachtet <strong>Düker</strong><br />

als positive Bereicherung und pflegt sie deshalb. Um den Kunden<br />

hochwertige Leistungen anbieten zu können, werden die Lieferanten<br />

im Rahmen des Beschaffungsprozesses aktiv in das <strong>Düker</strong>­<br />

Managementsystem eingebunden.<br />

<strong>Düker</strong> setzt sich regelmäßig Umwelt­ und Energieziele, die die<br />

Grundlage für den ständigen Verbesserungsprozess im Rahmen<br />

des Umwelt­ und Energiemanagements sind. <strong>Düker</strong> ermittelt und<br />

bewertet den Stand seiner Umweltleistung und Energieeffizienz<br />

jährlich mittels regelmäßiger interner Audits und durch Reviews<br />

der Unternehmensleitung.<br />

Die Beurteilung der Wirksamkeit der Managementsysteme erfolgt<br />

durch regelmäßige interne sowie Zertifizierungs­Audits, Betriebsbegehungen,<br />

Besprechungsroutinen und den Review­Prozess.<br />

Jeder Mitarbeiter ist in seinem Verantwortungsbereich für die<br />

Einhaltung und Umsetzung, die Geschäftsführung darüber hinaus<br />

für die Durchsetzung dieses Leitbildes verantwortlich.<br />

Konzentration auf den Rohstoffmärkten<br />

mit Risiken und Konsequenzen<br />

für den Vertrieb<br />

Die wesentliche Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft<br />

über die Weltmärkte, und das ohne eigene Unternehmenskonzentrationen<br />

im Weltbergbau, warf die Frage auf, ob die bisherigen<br />

Rohstoffengagements im Ausland gefährdet werden könnten.<br />

Die schon lange geplante Hochzeit zwischen Glencore und<br />

Xstrata ist die größte Firmenfusion des Bergbaus und auch die<br />

größte Firmenfusion der Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Mit<br />

Glencore Xstrata International plc entsteht ein Unternehmen<br />

mit 210 Milliarden Dollar Jahresumsatz.<br />

Diese Fusion festigt vor allem das, was schon lange angebahnt<br />

war. Aber nicht nur die Effizienz des neuen Rohstoffkonglomerats<br />

könnte durch den Zusammenschluss noch etwas gesteigert werden,<br />

sondern auch dessen Marktmacht.<br />

Was wiederum kein zu unterschätzender Faktor ist in der Welt<br />

der Minen, Erze und Metalle, wo Preise nicht nur einfach entstehen,<br />

sondern eben oft auch gemacht werden – indem man Güter<br />

etwas zurückhält, die Lagerbestände hoch fährt und das Angebot<br />

künstlich verknappt.<br />

Doch ein genauer Blick zeigt, dass das Schweizer Duo trotzdem<br />

den Rohstoffmarkt und letztlich auch die Arbeitsweise der deutschen<br />

Industrie verändern wird. So wenig sich die beiden bisher<br />

bei ihrer Arbeit überlappen, so scheidet eben doch ein Wettbewerber<br />

aus. Damit dominieren künftig nur noch vier statt fünf<br />

Konzerne den Markt – besonders bei den wichtigsten Rohstoffen<br />

der Deutschen Gießerei­ und Stahlindustrie: Kohle und Eisenerz.<br />

Gussschrott in verschiedenen Qualitäten – wichtigster Rohstoff bei <strong>Düker</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Und das könnte erst der Auftakt zu einer weiteren Konsolidierungsrunde<br />

sein. Analysten erwarten, dass der Schweizer Riese<br />

sich als nächstes Anglo American einverleibt. Dieser Verbund hat<br />

nun genug Geld für eine feindliche Übernahme. Und spätestens<br />

dann könnte es richtig ungemütlich werden für alle, die Rohstoffe<br />

brauchen.<br />

Die größten Minengesellschaften weltweit:<br />

Name Herkunft<br />

Marktkapitalisierung<br />

US-Dollar<br />

Angesichts zunehmender Preisvolatilität im Rohstoffmarkt wird<br />

es immer schwieriger, Eisenerze, Roheisen und Kohleprodukte<br />

zu planbaren Kosten einzukaufen. Es gibt bei genannten Minenkonzernen<br />

keine Jahresverträge, oder wie noch vor fünf Jahren<br />

Zwei­Jahres­Verträge mit Festpreisen, sondern nur noch Quartalspreise;<br />

in einzelnen Fällen gar nur noch Monatsfixierungen.<br />

Hedging­Instrumente wie z. B. bei Nickel oder Kupfer bieten die<br />

Banken nicht an.<br />

Da diese Produkte weltweit auf Dollarbasis gehandelt werden,<br />

kommt ein zusätzlicher Belastungsfaktor auf die Gießereien zu.<br />

In den vergangenen Jahren 2010 und 2011 lag die Preiserhöhung<br />

bei fast 35 % und die Schwankungsbreite bei fast 50 %.<br />

Konzentration, Rohstoffspekulationen und Dollarkursverwerfungen<br />

erhöhen somit die Preisrisiken bei unseren wichtigsten Einkaufsgütern<br />

weiter enorm.<br />

Wolfram Vorbeck<br />

20 21<br />

BHP­<br />

Billiton<br />

Australien /<br />

England<br />

150 Mrd.<br />

Vale Brasilien 105 Mrd.<br />

Rio­Tinto Australien 93 Mrd.<br />

Glencore­<br />

Xstrata<br />

Anglo­<br />

American<br />

Schweiz 81 Mrd.<br />

Südafrika 40 Mrd.

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