Akkordeon – Gottesdienst im Kurpark Sonntag ... - Höfen an der Enz
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Seite 6 / Nummer 29 <strong>Höfen</strong>er Chronik Freitag, 20. Juli 2012<br />
Zuschuss des L<strong>an</strong>dkreises für das neue<br />
Feuerwehrfahrzeug mit 68.000 Euro<br />
Erfreut ist <strong>der</strong> <strong>Höfen</strong>er Bürgermeister Holger Buchelt über<br />
die Entscheidung <strong>der</strong> Württembergischen Gemeindeversicherung<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> Kostenübernahme für den noch vor<br />
dem Beginn <strong>der</strong> Badesaison behobenen Wasserleitungsrohrbruch<br />
<strong>im</strong> Bereich des Freibades. Er konnte am Montagabend<br />
den Gemein<strong>der</strong>at davon informieren, dass die Versicherung<br />
die Inst<strong>an</strong>dsetzungskosten von netto 15.897 Euro <strong>im</strong> Rahmen<br />
<strong>der</strong> Leitungswasserversicherung übernommen hat.<br />
Erfreulich war auch die Mitteilung, dass für das demnächst<br />
zu beschaffende neue Feuerlöschfahrzeug des Typs LF 10/6<br />
ein Zuschuss des L<strong>an</strong>dkreises in Höhe von bis zu 68.000<br />
Euro bewilligt wurde. Die exakte Höhe hängt vom Umf<strong>an</strong>g<br />
<strong>der</strong> vom alten in das neue Fahrzeug zu übernehmenden<br />
technischen Ausrüstung und damit von den tatsächlich entstehenden<br />
Kosten ab. Wie von Bürgermeister Buchelt weiter<br />
zu hören war, wurde die bisherige Frist für die Umstellung<br />
des kommunalen Rechnungswesens bis zum Jahr 2016 auf<br />
das Jahr 2020 verlängert. Die Gemeindeverwaltung wird sich<br />
dieser Frist bedienen und so l<strong>an</strong>ge die Kameralistik beibehalten.<br />
Die Gemeinde <strong>Höfen</strong> nützt die Ch<strong>an</strong>ce, ihr Bildarchiv mit<br />
neuen Aufnahmen aus <strong>der</strong> Vogelperspektive zu ergänzen.<br />
Die entsprechenden Bil<strong>der</strong> werden vom etwa 40 Meter hohen<br />
Gerüst am Kirchturm <strong>der</strong> ev<strong>an</strong>gelischen Kirche aus „geschossen“.<br />
Kin<strong>der</strong>garten-Anbau<br />
Dem Genehmigungsverfahren zum Anbau von Räumen für<br />
die Betreuung einer weiteren Kleinkindgruppe <strong>an</strong> den <strong>Höfen</strong>er<br />
Kin<strong>der</strong>garten „Unterm Regenbogen“ steht nichts mehr<br />
entgegen. Bei <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung am Montagabend<br />
st<strong>im</strong>mte das Gremium dem von dem <strong>Höfen</strong>er Architekten<br />
Fritz Heintel erarbeiteten und vorgelegten Baugesuch zu.<br />
Zur Realisierung des Anbaus muss das gemeindeeigene<br />
Wohnhaus Wildba<strong>der</strong> Straße 7 abgebrochen werden. Die<br />
voraussichtlichen Gesamtkosten des Anbaus werden sich<br />
einschließlich <strong>der</strong> Außen<strong>an</strong>lagen und <strong>der</strong> Baunebenkosten<br />
auf rund 400 000 Euro belaufen. Dazu erwartet die Gemeinde<br />
<strong>Höfen</strong> einen L<strong>an</strong>deszuschuss in Höhe von 120 000 Euro.<br />
Mit dem Baubeginn ist nach Abschluss <strong>der</strong> Abbrucharbeiten<br />
<strong>im</strong> Frühjahr 2013 zu rechnen. Unser Bild zeigt das unbebaute<br />
Gelände und einen Teil des Hauses Wildba<strong>der</strong> Straße 7<br />
(rechts) als Baugrundstück für den Anbau.<br />
Foto: Ziegelbauer<br />
Sinkende Bevölkerungszahl<br />
Die Einwohnerzahl <strong>Höfen</strong>s ist <strong>im</strong> verg<strong>an</strong>genen Jahr um 34<br />
Personen gesunken. Bei <strong>der</strong> Sitzung am Montagabend informierte<br />
Bürgermeister Holger Buchelt den Gemein<strong>der</strong>at über<br />
die vom Statistischen L<strong>an</strong>desamt Baden-Württemberg in<br />
Stuttgart zum 31. Dezember 2011 ermittelte Einwohnerzahl.<br />
Zu diesem Datum waren es 794 weibliche und 823 männliche<br />
und damit insgesamt 1.617 Einwohner. Zum 31. Dezember<br />
2010 hatte sich die Einwohnerzahl noch auf 1.651<br />
Personen, davon 838 männlich und 813 weiblich, belaufen.<br />
Tagesmütter-<br />
För<strong>der</strong>ung nach L<strong>an</strong>dkreis-Konzept<br />
In <strong>Höfen</strong> gibt es schon seit geraumer Zeit eine kommunale<br />
Regelung zur fin<strong>an</strong>ziellen För<strong>der</strong>ung von Tagesmüttern. Am<br />
Montagabend hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen, das von<br />
<strong>der</strong> Verwaltung seinerzeit konzipierte För<strong>der</strong>programm zum<br />
30. September 2012 auslaufen zu lassen und sich ab dem<br />
1. Oktober 2012 einer entsprechenden L<strong>an</strong>dkreisregelung<br />
<strong>an</strong>zuschließen.<br />
Die <strong>Enz</strong>talgemeinde war damals eine <strong>der</strong> ersten Kommunen<br />
gewesen, die sich zu einer solchen För<strong>der</strong>ung entschlossen<br />
hatten. Und zwar vor dem Hintergrund, hohe Betreuungskosten<br />
<strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten zu vermeiden, dem ab dem kommenden<br />
Jahr statuierten Rechts<strong>an</strong>spruch auf Betreuungsplätze zu<br />
genügen und neben dem Angebot des Kin<strong>der</strong>gartens eine individuelle<br />
Bedürfnissen entsprechende Kin<strong>der</strong>betreuung innerhalb<br />
<strong>der</strong> Gemeinde zu sichern. Hatte doch Bürgermeister<br />
Buchelt seinerzeit die Kosten eines Kin<strong>der</strong>gartenplatzes mit<br />
rund 3.600 Euro jährlich und diejenigen eines Krippenplatzes<br />
mit bis zu 10.000 Euro jährlich errechnet.<br />
Ab August 2013 sind die Gemeinden gesetzlich verpflichtet,<br />
die Betreuung von Kin<strong>der</strong>n ab einem Jahr und bis zu<br />
drei Jahren sicherzustellen. Dieser Rechts<strong>an</strong>spruch besteht<br />
<strong>der</strong>zeit schon für Kin<strong>der</strong> <strong>im</strong> Alter zwischen drei und sechs<br />
Jahren <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten. Für die Betreuung von Kleinkin<strong>der</strong>n<br />
und auch von Kin<strong>der</strong>n bis zu zehn Jahren sollen Tagesmütter<br />
o<strong>der</strong> -väter gewonnen werden. Den Ausführungen von<br />
Bürgermeister Buchelt zufolge legt das Calwer L<strong>an</strong>dratsamt<br />
großen Wert auf eine solide Vorbereitung und Ausbildung <strong>der</strong><br />
Tagesmütter beziehungsweise -väter mit einem Schulungsumf<strong>an</strong>g<br />
von <strong>der</strong>zeit 160 kostenpflichtigen Stunden. Um die<br />
Attraktivität <strong>der</strong> Tagesbetreuung in dieser Art zu steigern,<br />
hat <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dkreis Calw ein Konzept für die Verteilung von<br />
L<strong>an</strong>des-För<strong>der</strong>mitteln erarbeitet, wobei Komplementärmittel<br />
von den Kommunen in gleicher Höhe gefor<strong>der</strong>t werden. Der<br />
wesentliche Unterschied zwischen dem bisherigen <strong>Höfen</strong>er<br />
För<strong>der</strong>modell und demjenigen des L<strong>an</strong>dkreises liegt darin,<br />
dass die För<strong>der</strong>ung nicht mehr je Tagesmutter, son<strong>der</strong>n pro<br />
betreutem Kind gewährt wird. Anh<strong>an</strong>d zweier Beispiele legte<br />
Bürgermeister Buchelt dar, dass sich nach dem För<strong>der</strong>konzept<br />
des L<strong>an</strong>dkreises <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>zielle Aufw<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Gemeinde<br />
gegenüber <strong>der</strong> bisherigen eigenen Lösung nicht erhöhen<br />
wird. Für das Jahr 2012 sind dafür insgesamt 9.000 Euro bereitgestellt,<br />
von denen bisl<strong>an</strong>g nichts abgerufen wurde. Trotz<br />
des mit einem höheren Verwaltungsaufw<strong>an</strong>d verbundenen<br />
För<strong>der</strong>modells des L<strong>an</strong>dkreises Calw beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
einst<strong>im</strong>mig, sich diesem <strong>an</strong>zuschließen und das bisherige<br />
auslaufen zu lassen.<br />
Neue Fischtreppe bei <strong>der</strong> Wasserkraft<strong>an</strong>lage<br />
Zwei Gründe sind es, welche die Gemeinde <strong>Höfen</strong> bewogen<br />
haben, einen Pl<strong>an</strong>ungsauftrag zur Anlegung einer neuen<br />
Fischtreppe bei ihrer Wasserkraft<strong>an</strong>lage <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Enz</strong> zu erteilen.<br />
Zum einen die gegenüber bisher verschärften Regelungen<br />
<strong>der</strong> Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und zum<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en die <strong>im</strong> Jahr 2015 <strong>an</strong>stehende Verlängerung <strong>der</strong> Be-