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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 931<br />

ration and Prejudice in Germany: Majority and Minority Perspectives. Journal of<br />

Social Issues, 57: 541-557.<br />

Abstract: "This article explores the connections between prejudice and specific attitudes<br />

toward acculturation in Germany. Results of surveys confirm the hypothesis<br />

that prejudice is related to ideologies of assimilation and segregation among majority-<br />

group members. Moreover, experimental and correlational studies indicate that<br />

these attitudes are linked to discriminatory behavior. Further analyses of studies with<br />

ethnic minorities prove that prejudice and acculturation are linked within minority<br />

groups as well. Additionally it is shown that prejudice is functional in order for minorities<br />

to acculturate. These studies confirm the impression that there is a close link<br />

between macrosocial and microsocial levels of coping with migration.[...] Evidence<br />

of the relation between acculturative ideologies and prejudice among minorities in<br />

Germany, however, is available through a reanalysis of data from the <strong>ALLBUS</strong> survey<br />

1996."<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Zick, Andreas und Jörges, H., (2002). Nationale Identität, soziale Dominanz und<br />

Eingliederungsideologien. Universität Hamburg: Hamburg.<br />

Abstract: "Der aktuelle politische Diskurs über die Notwendigkeit oder Gefahren<br />

einer nationalen Identität, die sich in einem Stolz auf die Zugehörigkeit zu einer Nation<br />

ausdrücken soll, ist eng mit der Debatte über die zukünftige Zuwanderung verbunden.<br />

Eine Medienanalyse macht deutlich, dass bei jenen, die den Nationalstolz<br />

propagieren, das Identifikationsmotiv eng mit Ideologien über die Zuwanderung assoziiert<br />

ist. Ebenso wird deutlich, dass es implizit in beiden Diskursen (Stolz und<br />

Zuwanderung) um die Frage der Stabilisierung sozialer Hierarchien zwischen gesellschaftlichen<br />

Gruppen geht. Aus sozialpsychologischer Perspektive ist anzunehmen,<br />

dass sich diese gesellschaftliche Debatte in den individuellen Wahrnehmungen und<br />

Einstellungen von Bürgerinnen und Bürgern widerspiegelt. Das trifft insbesondere<br />

auf jene Individuen zu, für die die nationale Identität subjektiv bedeutsam ist. Der<br />

Social Identity Approach (Tajfel, Turner et al.) legt die Annahme nahe, dass die nationale<br />

Identifikation eher mit einer sozialen Differenzierung zwischen der eigenen<br />

und fremden Nationen einhergeht als mit Konzepten der Integration und Inklusion.<br />

Wer sich national identifiziert, wird assimilative und separatistische Integrationsideologien<br />

vertreten. Auf der Grundlage der Social Dominance Theory (Sidanius &<br />

Pratto, 1999) ist anzunehmen, dass Individuen, die ein starkes Motiv aufweisen, die<br />

Dominanz ihrer Ingroup aufrechtzuerhalten, solche Zuwanderungsideologien vertreten,<br />

die die soziale Hierarchie zwischen In- und Ausländern stabilisieren. Anhand<br />

von eigenen Studien und Re-Analysen von Meinungsumfragen (<strong>ALLBUS</strong>, Eurobarometer)<br />

haben wir die postulierten Zusammenhänge empirisch geprüft. Wesentliche<br />

Ergebnisse dieser Analysen werden präsentiert. Darüber hinaus wird der Einfluss<br />

bedeutsamer Moderatoren zwischen Identität, Dominanz und Akkulturation aufgezeigt<br />

(Vorurteile, Deprivation, Kontakt etc.). Zudem gehen wir anhand von verglei-

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