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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 889<br />

Systems der Bundesrepublik." Datengrundlage bilden die <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen<br />

1991, 1992, 1994, 1998 und 2000<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Westle, Bettina und Niedermayer, Oskar, (2009). Orientierungen gegenüber der Demokratie.<br />

S. 11- 30, in: Kühnel, Steffen, Niedermayer, Oskar und Westle, Bettina<br />

(Hrsg.), Wähler in Deutschland. Sozialer und politischer Wandel, Gender und Wahlverhalten.<br />

Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "In Anlehnung an frühere, konzeptionelle Arbeiten werden für die Analyse<br />

der Einstellungen zur Demokratie drei Objekt-Ebenen und ihnen entsprechende<br />

Unterstützungsarten differenziert: (a) die politische Philosophie als Grundlage politischer<br />

Ordnungen, hier die Idee der Demokratie im allgemeinsten Sinn - gefragt wird<br />

nach ihrer grundsätzlichen Unterstützung; (b) ihre konkrete verfassungsrechtliche<br />

Interpretation, wie sie in der Bundesrepublik im Grundgesetz als repräsentative Demokratie<br />

niedergelegt ist und (c) ihre materiale Umsetzung im Alltag, also die Verfassungswirklichkeit<br />

- gefragt wird in beiden Fällen nach der Zufriedenheit mit dieser<br />

Demokratieversion (sog. diffus-spezifische Unterstützung). Diese Ebenen unterscheiden<br />

sich u.a. durch den Grad ihrer Konkretheit und durch ihre potenzielle Wandelbarkeit,<br />

mit der auch die Variabilität ihrer Unterstützung korrespondiert. Während<br />

Demokratie als Staatsform heutzutage insofern nahezu universelle Akzeptanz findet,<br />

als sich kaum eine Staatsführung leistet, sich nicht mit diesem Begriff zu schmücken,<br />

so kann sich dahinter doch sehr Unterschiedliches verbergen. Es wird gezeigt, dass<br />

auch fast zwei Jahrzehnte nach der deutschen Vereinigung noch deutliche Unterschiede<br />

in den Orientierungen von Ost- und Westdeutschen gegenüber der Demokratie<br />

bestehen und Unzufriedenheit in beiden Landesteilen, insbesondere aber im Osten<br />

weit verbreitet ist. Problematisch ist dabei aber nicht die Existenz von Kritik und<br />

Opposition. Diese zuzulassen und sie zudem in institutionalisierter Form in produktive<br />

Bahnen der politischen Kontrolle zu lenken, gehört vielmehr zu den originären<br />

Kennzeichen der Demokratie. Politische Wachsamkeit und Kritikbereitschaft, gepaart<br />

mit grundsätzlicher Loyalität gegenüber dem demokratischen Gedanken, sind<br />

die Pendants dazu auf Seiten der Bürgerschaft. Kritikbereitschaft und Kritik sind<br />

notwendig, um Defizite der politischen Ordnung und des Outputs der politischen<br />

Akteure aufzudecken und Verbesserungspotenziale zu nutzen." (SOLIS)<br />

In dem Beitrag werden neben anderen Umfragedaten (Eurobaromenter etc.) auch<br />

kumulierte <strong>ALLBUS</strong>-Daten (1988, 1991, 1992, 1998, 2000 und 2002) herangezogen<br />

um z.B. die Entwicklung der Demokratiezufriedenheit über die letzten Jahrzehnte<br />

darzustellen.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Weßels, Bernhard und Klingemann, Hans Dieter, (1997). Politische Integration und<br />

politisches Engagement. S. 599- 607, in: Statistisches Bundesamt in Zusammenarbeit

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