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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 875<br />

rekten Einfluss der Anwesenheit von Ausländern auf das Ausmaß ausländerfeindlicher<br />

Einstellungen in einer Gesellschaft ausgehen. Denn sowohl Intergruppenwettbewerb,<br />

als auch Intergruppenkontakte setzen zunächst die Existenz unterschiedlicher<br />

Gruppen voraus. Zu Intergruppenwettbewerb bzw. Intergruppenkontakten zwischen<br />

Deutschen und Ausländern kann es folglich nur kommen, wenn eine hinreichende<br />

Anzahl von Ausländern in Deutschland lebt. Dieser Widerspruch zwischen<br />

Wettbewerbs- und Kontakthypothese über die indirekte Wirkung der Anwesenheit<br />

von Ausländern in Deutschland, - nach der die Anwesenheit von Ausländern in<br />

Deutschland indirekt ausländerfeindliche Einstellungen fördert bzw. reduziert - wird<br />

durch die Studie gelöst. Es wird gezeigt, dass sich die Kontakthypothese insgesamt<br />

besser bewährt als die Wettbewerbshypothese."<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Weins, Cornelia, (2009). Fremdenfeindlichkeit durch Zuwanderung? Eine empirische<br />

Analyse für die Bundesrepublik. S. 67- 84, in: Kaspar, Hanna, Schoen, Harald,<br />

Schumann, Siegfried und Winkler, Jürgen R. (Hrsg.), Politik - Wissenschaft - Medien.<br />

Festschrift für Jürgen W. Falter zum 65. Geburtstag. Wiesbaden: VS Verlag für<br />

Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Fremdenfeindlichkeit ist ein ernst zu nehmendes Hindernis für die Integration<br />

von Zuwanderern und deren Nachfahren in die<br />

bundesdeutsche Gesellschaft. Im vorliegenden Beitrag wird mit neueren Daten für<br />

die Bundesrepublik [<strong>ALLBUS</strong> 2006] untersucht, ob Zuwanderung und damit die<br />

Größe der Minderheit zu fremdenfeindlichen Vorurteilen führt oder ob das Gegenteil<br />

der Fall ist. Es wird geprüft, wie groß die regionalen Unterschiede in den Kontakten<br />

zur ausländischen Bevölkerung und den Vorurteilen in der Bundesrepublik sind. Zur<br />

Analyse der Fragestellung wird ein Mehrebenen-Strukturgleichungsmodell verwandt.<br />

Strukturgleichungsmodelle haben den Vorteil, dass indirekte Effekte modelliert werden<br />

können, was für die Überprüfung der Kontakthypothese von Bedeutung ist. Die<br />

Ergebnisse zeigen: Zuwanderung führt nicht zu Vorurteilen gegenüber Ausländern.<br />

Das Gegenteil ist der Fall. Je höher die durch den Ausländeranteil gemessene Zuwanderung<br />

in Kreisen ist, umso geringer sind Vorurteile gegenüber Ausländern ausgeprägt.<br />

Ursächlich dafür ist, dass Zuwanderung Kontakte zwischen Einheimischen<br />

und Ausländern begünstigt und diese Vorurteile substanziell verringern." (SOLIS)<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Weins, Cornelia, (2010). Uni- und bivariate deskriptive Statistik. S. 65- 89, in: Wolf,<br />

Christof und Best, Henning (Hrsg.), Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse.<br />

Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Univariate Statistiken sind Maßzahlen, die sich auf ein einziges Merkmal<br />

beziehen. Dazu zählen vor allem Maße, die die zentrale Lage einer Verteilung cha-

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