06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

872 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

gestellt. Die Verbindung von Erwerbstätigkeit und Erziehung von Kleinkindern erweist<br />

sich für viele Frauen als schwer vereinbar. Auf der anderen Seite wirft der steigende<br />

Anteil alter Menschen erhebliche Probleme für das System der sozialen Sicherung<br />

auf und bringt auch hohe Anforderungen in Form von Hilfeleistungen und Unterstützung<br />

für alte Familienmitglieder in den privaten Haushalten mit sich. In<br />

Deutschland gibt es eine staatliche Verpflichtung die Familie zu fördern. In Artikel 6<br />

des Grundgesetzes ist festgelegt, dass diese Förderung nicht nur Familien mit Kindern,<br />

sondern auch verheirateten Paaren zuteil werden muss. Die staatliche Familienpolitik<br />

ist in erster Linie auf die Umverteilung von Geldmitteln zugunsten von<br />

Familien ausgerichtet. Der Familienpolitik wird von den Parteien im Deutschen<br />

Bundestag eine zentrale Stellung in den Wahlprogrammen zugewiesen. Insgesamt<br />

sind allerdings Wandlungstendenzen zu beobachten, die Zweifel am hohen Stellenwert<br />

der Familie in der Gesellschaft aufkommen lassen. Aus der zunehmenden Verbreitung<br />

alternativer Lebensformen neben der traditionellen Kernfamilie, bei rückläufigen<br />

Geburtenraten und hohen Scheidungszahlen, wird auch ein Bedeutungsverlust<br />

der Familie in der Bevölkerung gefolgert. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden<br />

dargestellt, welche Lebens- und Familienformen in der Bundesrepublik vorherrschen,<br />

wie sich die Familiengründung und die Ehestabilität in der Folge von Geburtsjahrgangskohorten<br />

verändert haben, aber auch welche subjektiven Einschätzungen<br />

zu Familie, Partnerschaft und Kindern in der Bevölkerung zu beobachten sind."<br />

Datengrundlage bildet der kumulierte <strong>ALLBUS</strong> 1980-2000, sowie der <strong>ALLBUS</strong><br />

2002<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Weick, Stefan, (2004). Eheschließung und Ehestabilität im Lebensverlauf. S. 43- 68,<br />

in: Schmitt-Beck, Rüdiger, Wasmer, Martina und Koch, Achim (Hrsg.), Sozialer und<br />

politischer Wandel in Deutschland. Analysen mit <strong>ALLBUS</strong>-Daten aus zwei Jahrzehnten.<br />

Blickpunkt Gesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Der Autor nutzt die demographischen Retrospektivfragen des <strong>ALLBUS</strong><br />

für eine Untersuchung der Ehebiographien ost- und westdeutscher Befragter mittels<br />

Ereignisdatenanalysen. Ausgehend von den mikroökonomischen Theorien des Haushalts<br />

untersucht er die Effekte sozialstruktureller Variablen auf Eheschließung und<br />

Ehestabilität. Die Kumulation der Fallzahlen, die durch die replikative Erhebung<br />

dieser Informationen in aufeinanderfolgenden Wellen des <strong>ALLBUS</strong> erreicht wird,<br />

ermöglicht dabei die Analyse auch relativ seltener Ereignisse wie Scheidung und<br />

Wiederverheiratung. Es wird erkennbar, dass es in den vergangenen Jahren bei den<br />

Bürgern der neuen Bundesländer zu Angleichungsprozessen an die in Westdeutschland<br />

zu beobachtenden Muster gekommen ist." Datengrundlage hierfür bildet der<br />

kumulierte <strong>ALLBUS</strong> 1980-2000<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!