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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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868 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Abstract: "Das Buch ist eine Kritik an der soziologischen Ungleichheitsforschung.<br />

Insoweit in diesem Forschungsgebiet der Prestigebegriff eine Rolle spielt, wird zumeist<br />

übersehen, dass Prestige einen in sich widersprüchlichen Doppelaspekt hat:<br />

Prestige entsteht sowohl in freier Wertschätzung als auch aus sozialstrukturellem<br />

Zwang. Aus der Perspektive dieses Dilemmas erweist sich das Theorieprogramm<br />

Talcott Parsons' als nicht weniger reduktionistisch als die empirische Statuserwerbsforschung.<br />

Über diese Kritik hinausweisend zeigt der Verfasser an Hand von neuen<br />

empirischen Untersuchungen, dass beide Aspekte des Prestiges nicht zu identischen<br />

Sozialhierarchien führen, weil Prozesse sozialer Schließung im einen und Prozesse<br />

sozialer Offenheit im anderen Fall dahinterstehen." Der Autor überprüft seine Ergebnisse<br />

mit Hilfe der Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebung 1982.<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Wegener, Bernd, (1991). Job Mobility and Social Ties: Social Resources, Prior Job,<br />

and Status Attainment. American Sociological Review, 56: 60-71.<br />

Abstract: "Microlevel mobility research argues that job changes depend on the job<br />

seeker's social network and social ties. Job seekers find better jobs by contacting persons<br />

with superior knowledge and influence. These contact persons are usually others<br />

with whom the job seeker has only weak ties. Life history data from Germany<br />

demonstrate the necessity of considering the multidimensional nature of social ties<br />

and the interaction between social ties and status of prior job when predicting job<br />

mobility. Results suggest some modification of micromobility theory because individuals<br />

with high status prior jobs benefit from weak social ties, whereas individuals<br />

with low status prior jobs do not." <strong>ALLBUS</strong>-Daten von 1984 werden zur Kontrolle<br />

verwendet.<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Weick, Stefan, (1990). Junge Frauen und Männer bleiben wieder länger im Elternhaus.<br />

Informationsdienst Soziale Indikatoren (ISI), 4: 5-8.<br />

Abstract: Weick untersucht mit Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1988 Trends bezüglich des Auszugs<br />

aus dem Elternhaus und der Zeitspanne zwischen Auszug und Eheschließung.<br />

Er kann unter anderem feststellen, dass das Auszugsalter der ab dem Ende der<br />

40er/Anfang der 50er Jahre geborenen Kohorten wieder ansteigt. Während in den<br />

ältesten Kohorten das Auszugsalter der Frauen noch etwas über dem der Männer<br />

liegt, ziehen Frauen in der jüngsten Kohorte drei Jahre früher aus. Die durchschnittliche<br />

Zeitspanne zwischen Auszug und Eheschließung beträgt für die jüngste Kohorte<br />

der Frauen schon fünf Jahre, wobei die Unterschiede zwischen den Bildungsabschlüssen<br />

deutlich geringer geworden sind

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