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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 859<br />

Walz, Dieter, (1996). Demokratievertrauen im vereinigten Deutschland 1991-1995.<br />

Zeitschrift für Parlamentsfragen, 27: 61-74.<br />

Abstract: "Ausgehend von empirischen Umfrageergebnissen von IPOS und<br />

<strong>ALLBUS</strong> wird die Entwicklung des Vertrauens der Bevölkerung in politische Institutionen<br />

seit 1984 in den alten Bundesländern bzw. seit 1991 in Gesamtdeutschland<br />

untersucht. Das Demokratievertrauen wird in Bezugnahme auf die theoretische Konzeption<br />

von David Easton als eine Teildimension 'diffuser Unterstützung' der politischen<br />

Ordnung der politischen Gemeinschaft verstanden, welche Rückschlüsse auf<br />

die Stabilität der politischen Kultur in der Bundesrepublik zulässt. Die Auswertung<br />

der empirischen Befunde, welche für die Institutionen Bundesverfassungsgericht und<br />

Gerichte, Polizei und Bundeswehr, Bundestag und Bundesregierung jeweils gesondert<br />

dargestellt werden, macht unterschiedliche Entwicklungsmuster in den Vertrauenswerten<br />

in den alten und neuen Bundesländern deutlich. Auch wenn man die Ergebnisse<br />

hinsichtlich ausgewählter Vertrauenstypen und ihrer Entwicklung im Zeitverlauf<br />

betrachtet, weisen die Einstellungen der ost- und westdeutschen Bevölkerung<br />

zu den politischen Institutionen mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten auf. Trotz<br />

einiger Annäherungen in den Vertrauenswerten wird daher ein Abbau der Spaltung<br />

in der politischen Kultur Deutschlands nur geringfügig vorangetrieben." (SOLIS)<br />

Zu ungefähr gleichen Teilen werden die <strong>ALLBUS</strong>-Jahrgänge 1991, 1992 und 1994<br />

und IPOS-Studien der Jahre 1983-94 zur Analyse herangezogen<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Walz, Dieter, (1996). Vertrauen in Institutionen in Deutschland zwischen 1991 und<br />

1995. ZUMA-Nachrichten, 38: 70-89.<br />

Abstract: " Vereint - und doch gespalten" - so wurde vielfach der Zustand der "inneren<br />

Einheit" Deutschlands nach Vollzug der Wiedervereinigung beschrieben. Tatsächlich<br />

hängt das Gelingen der politischen Intergration in Deutschland auch davon<br />

ab, dass sich im Verlaufe des Wiedervereinigungsprozesses weitgehend übereinstimmende<br />

Einstellungen und Verhaltensmuster im vereinten Deutschland etablieren.<br />

Wenn auch die Ansichten über das unverzichtbare Ausmaß an politischer Unterstützung<br />

für das politische System weit auseinandergehen, sind dauerhafte Zweifel an<br />

der Vertrauenswürdigkeit der politischen Ordnung mit der Idee der Demokratie nicht<br />

vereinbar. Nachdem zu Beginn der Wiedervereinigung vor allem das West-Ost Gefälle<br />

im Institutionenvertrauen als problematisch perzipiert worden war, haben sich<br />

die Einstellungen der Bevölkerung in Ost und West im Grunde bei allen untersuchten<br />

politischen Institutionen in den letzten Jahren sehr stark angenähert. Damit gibt es<br />

heute mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede in beiden Teilen Deutschlands. Ob<br />

man deshalb schon von einer gemeinsamen politischen Kultur ausgehen kann, ist<br />

damit nicht gesagt." Neben dem <strong>ALLBUS</strong> 1994 wurde u.a. folgende Datensätze<br />

verwendet: 'Zur politischen Akkulturation der Deutschen' (infas), Umfrage und Analyse<br />

11-12/93 (EMNID) und IPOSD-Studien zum Thema der Jahre 1984 - 1993

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