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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 855<br />

kosten und den ehespezifischen Investitionen bestätigt werden. Dagegen hängt die<br />

soziale Homogamie offenbar nicht mit dem Scheidungsrisiko zusammen. Die Bedeutung<br />

von alternativen Partnern für die Ehestabilität wurde bislang nicht untersucht.<br />

Drittens würde die Scheidungsforschung von einem stärker kumulativen Vorgehen<br />

und mehr Replikationen profitieren." In die Analyse fliesen Daten des <strong>ALLBUS</strong> ein<br />

Aufgenommen: 19. <strong>Fassung</strong>, November 2003<br />

Wagner, Michael und Weiß, Bernd, (2004). Scheidungsrisiken in Deutschland: Eine<br />

Meta-Analyse von empirischen Befunden der Jahre 1987 bis 2003. S. 381- 403, in:<br />

Kecskes, Robert, Wagner, Michael und Wolf, Christof (Hrsg.), Angewandte Soziologie.<br />

Wiesbaden: VS-Verlag.<br />

Abstract: "Im Folgenden wollen wir zum einen Verfahren der Meta-Analyse etwas<br />

genauer beschreiben. Zum anderen demonstrieren wir den Nutzen von Meta-<br />

Analysen anhand eines Beispiels aus der Ehescheidungsforschung. Dabei replizieren<br />

und aktualisieren wir eine bereits von uns publizierte Meta-Analyse zum <strong>Stand</strong> der<br />

deutschen Scheidungsforschung (Wagner und Weiß 2003)." Die in der Meta-Analyse<br />

verwendeten Daten stammen aus folgenden Datensätzen: Determinanten der Ehescheidung<br />

(DES), SOEP, Familiensurvey, Lebensverlaufsstudie, Familiy and<br />

Fertility Survey, Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften<br />

(<strong>ALLBUS</strong>), Kölner Gymnasiastenstudie<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Wagner, Michael, (2008). Entwicklung und Vielfalt der Lebensformen. S. 99- 121,<br />

in: Schneider, Norbert F. (Hrsg.), Lehrbuch Moderne Familiensoziologie: Theorien,<br />

Methoden, empirische Befunde. Opladen: Leske + Budrich.<br />

Abstract: "Der Beitrag diskutiert Themen, zu denen insbesondere in der deutschen<br />

Familiensoziologie zahlreiche Arbeiten vorliegen. Es geht um den Begriff der Lebensform,<br />

um die Frage, in welchem Ausmaß die Vielfalt oder Pluralität von Lebensformen<br />

in Deutschland zugenommen hat und darum, wie diese Entwicklungen zu<br />

erklären ist. Gegenwärtig hat hier die Pluralisierungsthese weniger "Konjunktur".<br />

Dieser Wandel wird oft dramatisiert, wie an zwei Beispiele gezeigt wird. So bedeutet<br />

"Pluralisierung der Lebensformen" nicht, dass die traditionelle Familie zunehmend<br />

zerfällt und nur noch eine Minderheit diesbezügliche Lebensziele verfolgt. Dies ist<br />

empirisch widerlegt. Weiterhin wird in der "Pluralisierungsdebatte" eine größere<br />

Vielfalt von Lebensformen häufig gleichgesetzt mit einem Zuwachs an Wahlfreiheit<br />

zwischen Lebensformen. Diese beiden Sachverhalte müssen strikt getrennt werden.<br />

Zum einen ist eine Veränderung der Lebensform einer Person nicht immer Folge<br />

ihrer Entscheidung. Die Tatsache, dass eine große Anzahl verschiedener Lebensformen<br />

in einer Gesellschaft existiert, bedeutet nicht, dass man zu gleichen Kosten oder<br />

mit gleichem Ressourceneinsatz zwischen ihnen wählen kann und es dabei nur noch

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