06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

854 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

haltsgröße wirkt sich negativ auf die Zuverlässigket von Messungen des Haushaltseinkommens<br />

aus." Der <strong>ALLBUS</strong> 1990 wird an einer Stelle als Vergleich herangezogen,<br />

darüber hinaus finden sich Daten aus: Statistisches Bundesamt (Datenreport<br />

1994)<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Wagner, Michael und Wolf, Christof, (2001). Altern, Familie und soziales Netzwerk.<br />

Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 4: 529-554.<br />

Abstract: "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Hinsicht informelle<br />

Netzwerke zwischen Personen unterschiedlicher Altersgruppen variieren und welche<br />

Faktoren für diese Unterschiede verantwortlich sind. Die Analysen auf der Basis des<br />

<strong>ALLBUS</strong> [...] und des Bundesgesundheitssurveys ergeben, dass die durchschnittliche<br />

Netzwerkgröße mit dem Alter zurückgeht und wir es hier mit Altersveränderungen<br />

und nicht mit Kohortendifferenzen zu tun haben. Ferner sinkt die Anzahl potenzieller<br />

Unterstützungspersonen mit dem Alter, wohingegen der Anteil Verwandter an allen<br />

Netzwerkpersonen zunimmt. Letzteres führt dann wiederum zu einer größeren Netzwerkdichte<br />

und einer abnehmenden Altershomogenität. Von diesen Prozessen sind<br />

nicht alle Gesellschaftsmitglieder in demselben Ausmaß betroffen. So ist das soziale<br />

Netzwerk umso größer, je besser Personen mit Ressourcen wie Schulbildung, Gesundheit<br />

oder Prestige ausgestattet sind. Darüber hinaus verbessert eine frühere Familiengründung<br />

die Opportunitäten für soziale Beziehungen im Alter und erhöht die<br />

Netzwerkgröße und den Anteil Verwandter im Netzwerk. Die größere Bedeutung der<br />

Familienmitglieder im Alter ergibt sich nicht unbedingt durch deren tatsächliche oder<br />

potenzielle Hilfeleistungen, sondern auch daraus, dass Freunde und Bekannte aus<br />

dem engeren Netzwerk ausscheiden." Die Autoren verwenden den kumulierten<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1980 bis 1998, sowie den <strong>ALLBUS</strong> 2000<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Wagner, Michael und Weiß, Bernd, (2003). Bilanz der deutschen Scheidungsforschung.<br />

Versuch einer Meta-Analyse. Zeitschrift für Soziologie, 32: 29-49.<br />

Abstract: "Ziel des Beitrags ist es, die Ergebnisse der deutschen Ehescheidungsforschung<br />

mittels einer Meta-Analyse zu bilanzieren. Literaturrecherchen ergaben 42<br />

Publikationen, die zwischen 1987 und 2001 erschienen sind. Auf der Basis von<br />

Längsschnittdaten aus sieben Projekten werden Modelle der Ereignisanalyse angewendet,<br />

wobei die Scheidungsrate die abhängige Variable darstellt. Insgesamt werden<br />

399 verschiedene Ehescheidungsrisiken untersucht und 3.730 Effekte berichtet.<br />

Die Meta-Analyse führt zu drei Ergebnissen. Erstens gibt es einige methodologische<br />

Probleme, die noch nicht voll befriedigend gelöst sind. Zweitens wurde bislang keine<br />

Theorie vollständig überprüft. Immerhin konnten einige Hypothesen der mikroökonomischen<br />

Theorie zum Einfluss des Informationsniveaus der Partner, zu den Such-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!