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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 853<br />

drei Datenquellen verwendet: Das Sozioökonomische Panel, die Berliner Lebensverlaufsstudie<br />

sowie der <strong>ALLBUS</strong> 1988. Die Ergebnisse zeigen, dass das mittlere Auszugsalter<br />

bis zu den Geburtsjahrgängen um 1955 gefallen, seitdem aber wieder angestiegen<br />

ist. Während der Rückgang des Auszugsalters auf ein gesunkenes Heiratsalter<br />

zurückzuführen war, sind für das Aufschieben des Auszugs andere Faktoren verantwortlich.<br />

Insbesondere hat sich der Auszug von der Heirat entkoppelt, während der<br />

Berufseintritt an Bedeutung gewonnen hat." (Autorenreferat)<br />

Wagner, Michael, (1993). Soziale Bedingungen des Ehescheidungsrisikos aus der<br />

Perspektive des Lebensverlaufs. S. 372- 393, in: Diekmann, Andreas und Weick,<br />

Stefan (Hrsg.), Der Familienzyklus als sozialer Prozess. Bevölkerungssoziologische<br />

Untersuchungen mit den Methoden der Ereignisanalyse. Berlin: Duncker & Humblot.<br />

Abstract: Wagner stellt in seinem Beitrag zunächt einige wesentliche Elemente einer<br />

Theorie der Ehescheidung dar, wobei er sich auf die Austauschtheorie stützt. Anschließend<br />

referiert er empirische Ergebnisse zum Ehescheidungsrisiko und diskutiert<br />

Probleme, die mit der Operationalisierung theoretischer Konstrukte verbunden<br />

sind. Im empirischen Teil seiner Arbeit zeigt er exemplarisch am Beispiel der Bildung,<br />

dass bestimmte "Risikofaktoren" der Ehestabilität dem sozialen Wandel unterliegen.<br />

Für seine Analysen verwendet Wagner u.a. Daten des kumulierten <strong>ALLBUS</strong><br />

1980-1988<br />

Wagner, Michael und Motel, A., (1996). Die Qualität der Einkommensmessung bei<br />

alten Menschen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 48: 493-<br />

512.<br />

Abstract: "In diesem Beitrag wird untersucht, wie zuverlässig Einkommensmessungen<br />

bei alten Menschen in sozialwissenschaftlichen Umfragen sind und inwieweit<br />

die Nennung des Einkommens sozial selektiv erfolgt. Es wird angenommen, dass das<br />

Antwortverhalten in Interviews von dem Informationsniveau des Befragten, der Anwesenheit<br />

Dritter sowie Normen sozialer Erwünschtheit abhängig ist. Die Untersuchung<br />

basiert auf einer West-Berliner Stichprobe von über 70jährigen Personen, die<br />

im Rahmen der Berliner Altersstudie (BASE) gewonnen wurde. Die Zuverlässigkeit<br />

der Einkommensmessung wird nach dem Test-Retest-Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse<br />

zeigen, dass soziale Erwünschtheit für die Einkommensmessung bei alten<br />

Menschen nur teilweise bedeutsam ist. Dagegen spielt das Informationsniveau über<br />

finanzielle Ressourcen eine große Rolle. So werden von Frauen und Personen mit<br />

kognitiven Einschränkungen häufig keine Angaben zum Einkommen gemacht. Die<br />

Anwesenheit Dritter während des Interviews reduziert die Selektivität, und die Haus-

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