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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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838 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

chen Studien dar. Sie werden immer dann betrachtet, wenn die Häufigkeit eines interessierenden<br />

Ereignisses erhoben wird. Im Rahmen einer regressionsanalytischen<br />

Modellierung, bei der die Häufigkeit des interessierenden Ereignisses als abhängige<br />

Variable auftritt, empfiehlt es sich, die diskrete Natur dieses Responses explizit zu<br />

modellieren, da die unreflektierte Anwendung des klassischen Regressionsmodells<br />

mit normalverteiltem Fehler zu Artefakten führen kann. Als Verteilungsmodelle für<br />

den Response kommen insbesondere die Poissonverteilung und die negative Binomialverteilung<br />

in Frage. Regressionsmodelle für diese Verteilungstypen werden dargestellt<br />

und Inferenztechniken skizziert. Die Regressionsmodelle lassen sich als generalisierte<br />

Regressionsmodelle (GLMs) bzw. als deren Erweiterungen verstehen. Wie<br />

für parametrische Regressionsmodelle üblich, lassen sich Verteilungskomponente, d.<br />

h. die Festlegung auf einen Verteilungstyp, und strukturelle Komponente unterscheiden.<br />

Die strukturelle Komponente bestimmt, wie die erklärenden Variablen mit dem<br />

Erwartungswert der abhängigen Variablen verknüpft sind. Für Zählmodelle empfiehlt<br />

sich die Anwendung einer Transformationsfunktion, die den Wertebereich der<br />

Zählvariable berücksichtigt. Es wird kurz auf die Behandlung erklärender Variablen<br />

verschiedenen Typs eingegangen. Während metrische Einflussgrößen direkt oder in<br />

Form von potenzierten Werten eingehen können, ist für nominale Einflussgrößen<br />

eine Kodierung in Dummyvariablen notwendig. Es werden auch kurz Erweiterungsmöglichkeiten<br />

angesprochen, die eine flexiblere nonparametrische Struktur zulassen."<br />

Eine Beispielanalyse erfolgt anhand von <strong>ALLBUS</strong>-Daten.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011

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