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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 833<br />

ten politischen Spektrum zuordnen, und Personen aus kleinen Gemeinden. Die Variablen<br />

Geschlecht, Kinderanzahl und Berufsorientierung weisen in beiden Populationen<br />

nur schwache Zusammenhänge mit den Einstellungen zur Rolle der Frau auf."<br />

Der <strong>ALLBUS</strong> 1992 wurde hauptsächlich zur Analyse verwendet. U.a. wurden folgende<br />

Datensätze miteinbezogen: 'Gleichberechtigung von Männern und Frauen -<br />

Wirklichkeit und Einstellungen in der Bevölkerung (IPOS), Statistisches Bundesamt<br />

(Datenreport 1992, Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1995)<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Troitzsch, Klaus G., (1981). Mitglieder und Wähler: Der demokratische Basisbezug.<br />

Politische Bildung, 14, 2: 40-54.<br />

Abstract: Troitzsch benutzt soziodemografische Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1980 zu einem<br />

Vergleich zwischen Partei-Wählern und Partei-Mitgliedern in der Bundesrepublik.<br />

Dabei kommt er u.a. zu folgenden Ergebnissen: Hinsichtlich ihrer Schulbildung entspricht<br />

die Zusammensetzung der SPD nahezu derjenigen der Gesamtbevölkerung<br />

(d.h. der <strong>ALLBUS</strong>-Stichprobe); beträchtliche Unterschiede ergeben sich, wenn man<br />

die Hauptschulabsolventen in solche mit und ohne Lehre unterteilt: Letztere sind in<br />

der Gesamtbevölkerung mit 24%, in der SPD hingegen nur mit 13%, in der CDU<br />

sogar nur mit 9% vertreten Hinsichtlich der beruflichen Stellung gilt, dass sowohl in<br />

der SPD wie auch in der CDU Angestellte und Beamte gegenüber der Gesamtbevölkerung<br />

erheblich überrepräsentiert sind. In der CDU sind auf der anderen Seite Selbständige<br />

einschließlich Landwirte noch deutlich über-, Arbeiter erheblich unterrepräsentiert.<br />

Der Arbeiteranteil der SPD entspricht etwa demjenigen in der Gesamtbevölkerung.<br />

Aus diesen und anderen Ergebnissen folgert Troitzsch, dass die Mitgliederbasis<br />

der Parteien in der Bundesrepublik, von Partei zu Partei unterschiedlich, ein<br />

"verzerrtes Abbild der Wählerbasis" darstellt: "der demokratische Basisbezug zwischen<br />

Regierenden und Regierten, zwischen Wählerbasis und politischer Führung ist<br />

also schon zwischen den Stufen der Wählerschaft und der Mitgliederschaft unterbrochen."<br />

Troitzsch, Klaus G., (2001). Microanalytical Simulation Models. Computerdatei.<br />

Universität Koblenz, Landau.<br />

Abstract: (ulp) Diese Computerdatei bildet einen Ausschnitt aus dem Buch Gilbert/Troitzsch<br />

(1999): Simulation for the Social Scientist, in dem die Autoren den<br />

kumulierten <strong>ALLBUS</strong> 1980 bis 1994 verwendet haben.<br />

Im Internet unter http://www.uni-koblenz.de/~kgt/SICSS/SSS/Chapter4/Slides.pdf.<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002

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