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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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832 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Abstract: "Die Studie untersucht sozioökonomische und demographische Indikatoren,<br />

individuelle Einstellungen und institutionelle Rahmenbedingungen hinsichtlich<br />

ihres Einflusses auf die Wahl des Familienmodells. Mittels eines Multi-Methoden-<br />

Designs wird analysiert, ob die häufig postulierte Erosion des traditionellen<br />

Ernährermodells tatsächlich stattgefunden hat und inwieweit sich alternative Modelle<br />

zur Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienleben durchsetzen. Dabei wird aufgezeigt,<br />

welche Faktoren die Entscheidung für bzw. gegen ein Familienmodell bestimmen.<br />

Zudem wird offen gelegt, wie sich staatliches Handeln aus Sicht der Betroffenen<br />

auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auswirkt. Am Ende stehen Antworten<br />

auf die derzeit in Politik, Wissenschaft und Medien viel diskutierte Frage, welche<br />

politischen Maßnahmen hinsichtlich der Ablösung des traditionellen<br />

Familienernährermodells hemmend oder aber förderlich sind." Als Datengrundlage<br />

ihrer empirischen Analysen dienen die <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen der Jahre 1988-2002.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Troidl, Karin E., (1996). Einstellungen zur Rolle der Frau im Osten und Westen der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Eine Analyse der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage<br />

der Sozialwissenschaften (<strong>ALLBUS</strong>) des Jahres 1992 mit neueren statistischen Methoden.<br />

Diplomarbeit: Universität Giessen, Fachbereich 06 Psychologie.<br />

Abstract: "In dieser Arbeit werden die Einstellungen zur Rolle der Frau im Osten und<br />

Westen der Bundesrepublik Deutschland auf explorativer Ebene verglichen. Datenbasis<br />

ist dabei eine repräsentative Stichprobe der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage<br />

der Sozialwissenschaften (<strong>ALLBUS</strong>) an der im Jahr 1992 2400 westdeutsche und<br />

1148 ostdeutsche Bürger und Bürgerinnen teilnahmen. Der methodische Schwerpunkt<br />

dieser Arbeit liegt auf den neueren statistischen Verfahren der Analyse latenter<br />

Klassen ("latent class analysis", LCA) und der bivariaten Korrespondenzanalyse<br />

("correspondence analysis", CA). Die Ergebnisse der LCA weisen darauf hin, dass<br />

die Einstellungsmuster in der Westpopulation etwas vielfältiger als in der Ostpopulation<br />

sind. Während im Westen eine 4-Klassenlösung (Modell 5) die Daten am besten<br />

modelliert, erweist sich im Osten eine 3-Klassenlösung (Modell 6) als angemessener.<br />

Auch zeigt sich, dass in der Westpopulation vor allem bei der Bewertung der Berufstätigkeit<br />

von Müttern im Gegensatz zur Ostpopulation traditionelle Einstellungen<br />

vorherrschend sind. Die Berechnung der CA ergab für beide Populationen einen 2dimensionalen<br />

Einstellungsraum, der durch die Achsen "Emanzipation" und<br />

"Gemässigtheit" gebildet wird. Dabei erklärt die erste Achse vor allem im Einstellungsraum<br />

Ost fast alle Varianz (Ost: 90.1%, West: 84.25%). Die Ergebnisse der CA<br />

deuten darauf hin, dass in beiden Einstellungsräumen ähnliche Zusammenhänge zwischen<br />

den Einstellungen zur Rolle der Frau und den Variablen Alter, Bildung, Religiosität,<br />

politische Selbsteinstufung und Wohnort bestehen. In beiden Populationen<br />

vertreten Jüngere, Personen mit höherem Bildungsniveau, wenig religiöse Personen,<br />

Personen, die sich selbst dem linken politischen Spektrum zuordnen, und Personen<br />

aus Großstädten tendenziell stärker emanzipatorische Einstellungen als Ältere, Personen<br />

mit geringerer Bildung, religiöse Personen, Personen, die sich selbst dem rech-

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