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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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818 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Großrechner, NSDstat-Eingabedateien." (psz) (SOLIS)<br />

Terwey, Michael, (1994). Stadt, "Socialismus" und Entzauberung. Lebensauffassungen<br />

und Mythen in der pluralistischen Gesellschaft. S. 104- 121, in: Dangschat, J.<br />

und Blasius, Jörg (Hrsg.), Lebensstile in den Städten. Opladen: Leske & Budrich.<br />

Abstract: Ausgehend von der These einer Entwicklung von "Gemeinschaft" zu "Gesellschaft",<br />

die mit einer zunehmenden Säkularisierung verbunden ist, untersucht<br />

Terwey anhand von <strong>ALLBUS</strong>-Daten zunächst die Entwicklung kirchlicher Bindungen<br />

zwischen 1980 und 1992 in Westdeutschland. Während die Anteile der Konfessionslosen<br />

erwartungsgemäß gestiegen sind, ist bei der Kirchgangshäufigkeit keine<br />

entsprechende Entwicklung erkennbar. In bezug auf kirchliche Bindungen bzw. Religiosität<br />

findet Terwey deutliche Stadt-Land-Unterschiede sowie Zusammenhänge<br />

mit der Wichtigkeit von gemeinschaftsbezogenen Lebensbereichen und mit Einstellungen<br />

zur Rolle der Frau. Weiterhin untersucht Terwey mit <strong>ALLBUS</strong>-Daten von<br />

1992 die Verbreitung verschiedener Typen von Lebensauffassungen in Ost- und<br />

Westdeutschland sowie ihre Zusammenhänge mit soziodemografischen und Einstellungsmerkmalen.<br />

Die gebildeten Typen basieren auf Fragen zu Lebenssinn und Gottesauffassungen<br />

und differenzieren zwischen unterschiedlichen Formen und Graden<br />

christlicher Orientierung<br />

Terwey, Michael, (1995). Weltanschauliche Selbstbestimmung und Einstellungen zu<br />

sozialer Ungleichheit: Unterschiede im Deutschen Post-Sozialismus? S. 674- 679, in:<br />

Sahner, Heinz und Schwendtner, Stefan (Hrsg.), 27. Kongress der Deutschen Gesellschaft<br />

für Soziologie. Gesellschaften im Umbruch. Sektionen und Arbeitsgruppen.<br />

Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

Abstract: Terwey untersucht anhand von <strong>ALLBUS</strong>-Daten aus dem Jahr 1994, inwieweit<br />

die Akzeptanz sozialer Ungleichheit in den neuen und alten Bundesländern<br />

mit allgemeinen Weltanschauungen (Indikatoren: Postmaterialismus, Sympathie für<br />

die Grünen, Links-Rechts-Einstufung) und Kirchlichkeit (Konfession,<br />

Kirchgangshäufigkeit, Vertrauen in die Kirche) sowie soziodemografischen Merkmalen<br />

variiert. Eine multivariate Analyse erbringt folgende Ergebnisse: Sowohl in<br />

Ost- wie in West-Deutschland äußern jüngere Personen, Frauen, Personen mit niedrigem<br />

Einkommen sowie Personen mit eher linker Selbsteinstufung eine eher kritische<br />

Haltung zu sozialer Ungleichheit. Hingegen wirken sich Postmaterialismus und<br />

Sympathie für die Grünen nur im Westen, nicht aber im Osten negativ auf die Akzeptanz<br />

von Ungleichheit aus. Keine Ost-West-Differenzen können in bezug auf den<br />

Einfluss von Kirchlichkeit festgestellt werden: Personen mit Vertrauen in die Amtskirche<br />

(Katholiken wie Protestanten) und häufige Kirchgänger stehen in beiden Lan-

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