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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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806 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

und geblieben - andere sind in ihre Heimatländer zurückgekehrt oder weiter gewandert.<br />

Zuwanderung ist zu einem zentralen öffentlichen Thema geworden. Die Anerkennung<br />

der Realität ist an die Stelle von Tabus getreten. Sachlichkeit bestimmt zunehmend<br />

die öffentliche Auseinandersetzung. Fast 30 Jahre nach dem Anwerbestopp<br />

braucht Deutschland dauerhafte und befristete Zuwanderung für den Arbeitsmarkt -<br />

wie andere Länder auch. Wie viele es sein sollen, ist mit Hilfe eines Zuwanderungsrates<br />

von der Politik in regelmäßigen Abständen zu entscheiden. Zuwanderung kann<br />

nicht gelingen ohne Integration der schon länger bei uns lebenden und der neu zu uns<br />

kommenden Menschen. Deshalb sehen wir das vorgeschlagene Zuwanderungs- und<br />

Integrationsgesetz als Einheit. Die Kommissionsarbeit war eingebettet in eine breite<br />

Beteiligung aus der Bürgerschaft. Neben einer Vielzahl von Anhörungen, die von der<br />

Kommission durchgeführt wurden, erreichte uns eine große Anzahl von Vorschlägen<br />

aus allen Gruppen der Bevölkerung. Beeindruckend und hilfreich waren die zahlreichen<br />

konkreten Anregungen der ehrenamtlich Engagierten, die sich für Schutz und<br />

Integration derjenigen einsetzen, die bei uns leben. Wir haben ein hohes Maß an<br />

Übereinstimmung erreicht. Die Umsetzung der Empfehlungen ist eine langfristige<br />

Aufgabe. Ihre Dringlichkeit ist unbestritten. Es geht um die Zukunft unseres Landes."<br />

Aussagen über die langfristige Entwicklung der sozialen Akzeptanz von Zuwanderern<br />

in Deutschland werden mit Hilfe der <strong>ALLBUS</strong>-Daten 1980-1996 gewonnen.<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Svallfors, Stefan, (2010). Policy feedback, generational replacement, and attitudes to<br />

state intervention: Eastern and Western Germany 1990 -2006. European Political<br />

Science Review, 2: 119-135.<br />

Abstract: "This paper tests contested arguments within the institutionalist literature<br />

about the relation between institutional and attitudinal changes, using the reunified<br />

Germany as a case. Eastern Germany constitutes a case approaching a 'natural experiment'<br />

for the social sciences, being twice the receiver of externally imposed institutions.<br />

It, therefore, provides a unique opportunity to closely analyse institutional effects<br />

on attitudes, as in this particular case, the time order of institutional and attitudinal<br />

changes can actually be decided. Using data from the International Social Survey<br />

Program modules on 'The Role of Government' (1990, 1996, and 2006), attitudes<br />

towards government responsibilities are compared in Eastern and Western Germany,<br />

and to other countries. Results show a considerable convergence in attitudes between<br />

Eastern and Western Germany - attitudes in Western Germany are completely stable<br />

while attitudes in Eastern Germany become, overtime, more similar to those found in<br />

the West. Furthermore, comparisons of different birth cohorts show that while considerable<br />

attitude differences between Eastern and Western Germany are still found in<br />

2006 among those who had their forming experiences before the fall of the wall, differences<br />

are virtually nil among those who were still children in 1989. In summary,<br />

the analysis provides strong support for the attitude-forming effects of institutions,<br />

and a clear vindication of institutional theories. It also points to generational re-

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