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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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798 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

associational membership") in drei verschiedenen Ländern: Schweden, Deutschland<br />

und die USA. Hierbei verwenden sie neben Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1991, auch Daten<br />

des GSS, des Swedish Citizen's Survey und des World Value Surveys<br />

Aufgenommen: 19. <strong>Fassung</strong>, November 2003<br />

Stöbel-Richter, Y. und Brähler, E., (2005). Einstellungen zur Vereinbarkeit von Familie<br />

und weiblicher Berufstätigkeit und Schwangerschaftsabbruch in den alten und<br />

neuen Bundesländern im Vergleich. Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 65: 256-265.<br />

Abstract: "Der folgende Artikel gibt einen Überblick über wichtige Aspekte unterschiedlicher<br />

Einstellungen zu Familienindikatoren und fokussiert dabei besonders die<br />

divergierenden Bewertungen der Themen Schwangerschaftsabbruch und Vereinbarkeit<br />

von Kindererziehung und Berufstätigkeit. Die Auswertung basiert auf Daten der<br />

Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (<strong>ALLBUS</strong>) aus dem<br />

Jahr 2000. Diese basierte auf dem Ziel, sozialen Wandel - oder auch Konstanz - in<br />

unterschiedlichen Schwerpunktbereichen darzustellen.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Einstellungen zu den Themen Familie, Berufstätigkeit<br />

und Schwangerschaftsabbruch nach wie vor gravierend unterscheiden. In den<br />

neuen Bundesländern ist es viel selbstverständlicher, dass Familie und Berufstätigkeit<br />

miteinander vereinbart werden, als in den alten Bundesländern. Befragt nach der<br />

Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch geben 70 % der Ostdeutschen, aber nur<br />

38 % der Westdeutschen an, diesen weniger bzw. überhaupt nicht schlimm zu finden.<br />

Ähnliche Differenzen werden bei der Frage, ob Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich<br />

gesetzlich möglich sein sollte, deutlich. Was bei der Interpretation der Ergebnisse<br />

auffällt, ist die in vielen Aspekten traditionellere Haltung vor allem der Männer in<br />

den alten Bundesländern; hierfür können sowohl eine unterschiedliche Sozialisation,<br />

aber auch differente soziostrukturelle Gegebenheiten als Erklärung dienen. In den<br />

neuen Bundesländern fallen bei der Bewertung der Items sehr stark gesellschaftliche<br />

Bedingungen und ökonomische Defizite ins Gewicht. Dies zeigt sich auch in einer<br />

starken Ambivalenz zwischen idealer Lebensweise und Kinderzahl und deren Realisierung.<br />

Im Gegensatz dazu existiert in den alten Bundesländern ein eher homogenes<br />

Einstellungsbild zu Zukunftsaussichten und dem Wunsch, in einer Familie zu leben."<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Stöbel-Richter, Yve und Brähler, Elmar, (2003). Einstellungen zur Vereinbarkeit von<br />

Familie und weiblicher Berufstätigkeit und Schwangerschaftsabbruch in Deutschland.<br />

Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />

Abstract: "Auch im Jahr 2000 existierten nach wie vor Ost-West-Unterschiede, so<br />

auch hinsichtlich unterschiedlicher Einstellungen zu Familienindikatoren. Der folgende<br />

Artikel gibt einen Überblick über wichtige Aspekte und fokussiert dabei besonders<br />

die Themen Schwangerschaftsabbruch und Vereinbarkeit von Kindererzie-

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