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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 781<br />

Simonson, Julia, (2004). Individualisierung und soziale Integration. Zur Entwicklung<br />

der Sozialstruktur und ihrer Integrationsleistungen. Dissertation: Universität Bremen.<br />

Abstract: "Die aktuelle Diskussion um die Individualisierung moderner Gesellschaften<br />

wird (nicht nur) in der Soziologie kontrovers geführt. Eine häufig formulierte<br />

Annahme lautet, dass die zunehmende Überschneidung sozialer Kreise und die Ausdifferenzierung<br />

von Lebenslagen die vergesellschaftende Prägekraft sozialstruktureller<br />

Dimensionen mindert. Die empirische Evidenz ist allerdings nicht eindeutig. Julia<br />

Simonson überprüft anhand von Längsschnittuntersuchungen zwei Implikationen der<br />

Individualisierungsthese: die Annahme eines im Zeitverlauf sinkenden Einflusses<br />

sozialstruktureller Merkmale auf Handeln und Einstellungen sowie die These einer<br />

sich ausdifferenzierenden Sozialstruktur. Im Mittelpunkt stehen einerseits klassische<br />

Statusdimensionen wie Bildung, Beruf und Einkommen und andererseits Dimensionen<br />

der sozialen Integration wie politische Partizipation, die Einstellung zu demokratischen<br />

Institutionen und Mitgliedschaften in Vereinen und Gewerkschaften. Es entsteht<br />

ein heterogenes Bild, das die Gültigkeit der formulierten Individualisierungsannahme<br />

zumindest in einigen der untersuchten Bereiche infrage stellt." Die überwiegende<br />

Zahl der auf die Bundesrepublik Deutschland bezogenen Analysen stützt sich<br />

auf die Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen 1980 bis 2000. Ferner verwendet Julia<br />

Simonson Daten des SOEP, der deutschen nationalen Wahlstudien (DNWS), des<br />

GSS und des ISSP<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Simonson, Julia, (2009). Klassenzimmerbefragungen von Kindern und Jugendlichen:<br />

Praktikabilität, Potentiale und Probleme einer Methode. Österreichische Zeitschrift<br />

für Soziologie, Sonderheft 9/2009, 63-84.<br />

Abstract: "Thema des Beitrags ist Methode der Klassenzimmerbefragung bei Kindern<br />

und Jugendlichen. Einleitend werden zunächst einige Besonderheiten von Klassenzimmerbefragungen<br />

im Vergleich zu anderen Befragungsformen betrachtet. Am<br />

Anschluss daran wird mit der KFN-Schüler/innenbefragung 2005 eine Beispielstudie<br />

vorgestellt, anhand derer zwei zentralen Punkten der Datengüte nachgegangen wird:<br />

der Validität von Befragtenangaben am Beispiel Schulnoten sowie dem Ausmaß sozial<br />

erwünschten Antwortverhaltens."<br />

Zur Messung der sozialen Erwünschtheit wird in Anlehnung an die gekürzte deutsche<br />

Version der Skala zur Erfassung von sozial erwünschten Antworttendenzen von<br />

Crowne und Marlowe (1960) auf eine Kurzform mit vier Items zurückgegriffen, die<br />

1980 vom ZUMA entwickelt und in der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebung von 1980 angewendet<br />

wurde. Die Autorin vergleicht dann die Ergebnisse der KFN-Schüler/innenbefragung<br />

zu sozialer Erwünschheit mit den empirischen Befunden der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebung<br />

1980.

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