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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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764 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

schen Frauen betrachten ein Hausfrauen-Dasein als erstrebenswert. Im <strong>ALLBUS</strong><br />

1994 geben sogar nur ein Prozent der ostdeutschen Frauen an, "freiwillige Hausfrauen"<br />

zu sein. Zum andern zeichnen sich ostdeutsche Frauen durch eine "ungebrochene<br />

Vereinbarkeitsneigung" aus. Denn DDR-Frauen waren nicht nur im höheren Maße<br />

berufstätig als westdeutsche, sondern sie haben gleichzeitig auch mehr Kinder geboren.<br />

Und letztlich weist die Autorin auf die "gebrochene Haltung zum Patriarchat"<br />

ostdeutscher Frauen hin. Die meisten ostdeutschen Frauen waren sich nicht bewusst,<br />

in welchem Maße auch der real existierende Sozialismus ein Männer-Sozialismus<br />

war; dass die kapitalistische Gesellschaft ebenfalls nach patriarchalischen Strukuren<br />

funktioniert, ist hingegen leicht durchschaubar. Die Sensibilisierung für Frauendiskriminierung<br />

und das Interesse an feministischen Fragen haben bei ostdeutschen<br />

Frauen in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Schröter verwendet neben dem<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1994, Daten einer IPOS-Untersuchung von 1995 und Daten aus der Spiegel-Umfrage<br />

1995<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Schröter, Ursula und Ullrich, Renate, (2003). Wer putzte in der DDR das Klo? Zu<br />

Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung in der DDR - heute recherchiert.<br />

UTOPIE kreativ, 148 (Februar 2003): 149-158.<br />

Abstract: "Dieser Beitrag basiert auf Ergebnissen zweier wissenschaftlicher Studien,<br />

die im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung erarbeitet wurden. Im Rahmen der ersten<br />

Studie wurden die Informationshefte des Wissenschaftlichen Rates für soziologische<br />

Forschung der DDR, die SID-Hefte, im Rahmen der zweiten Studie die<br />

INFORMATIONEN des Wissenschaftlichen Beirates »Die Frau in der sozialistischen<br />

Gesellschaft«, die grünen Hefte, recherchiert. Das Recherche-Raster war im<br />

ersten Fall das Frauen und Geschlechterthema schlechthin. Im zweiten Fall konzentrierten<br />

wir uns auf Forschungsergebnisse zur individuellen Reproduktion, zum Privatleben.<br />

Das heißt, die Recherche vernachlässigt bewusst die umfangreichen Forschungen<br />

zur weiblichen Berufstätigkeit und Qualifizierungsbereitschaft, zu Frauenproblemen<br />

in der Wissenschaft, in technischen Berufen und in anderen spezifischen<br />

Bereichen des Berufslebens, zur weiblichen Leitungstätigkeit und zur Schichtarbeit,<br />

aus pragmatischen Gründen auch die Beiträge zur historischen Frauenforschung,<br />

zum Gesundheitszustand der Frauen, zur westlichen Feminismusdebatte und zum<br />

Frauenleben in anderen Ländern." Im Hinblick auf die Frage nach der häuslichen<br />

Arbeitsteilung werden Daten des <strong>ALLBUS</strong> 2000 verwendet.<br />

Aufgenommen: 22. <strong>Fassung</strong>, März 2008<br />

Schröter, Ursula, (2004). Zweitbericht zur Kinderkonvention und 11. Kinder- und<br />

Jugendbericht. Rosa-Luxemburg-Stiftung – Gesellschaftsanalyse und politische<br />

Bildung e.V. Arbeitsmaterial im Projekt Partizipative Haushaltspolitik 01/2004:

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