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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 763<br />

sind. In den Fallrekonstruktionen (Auswertungsmethode: Objektive Hermeneutik)<br />

wird gezeigt, dass das Training nicht lediglich auf das Ziel ausgerichtet ist, Wissen<br />

um die Funktionsweise von Rassismus und Diskriminierung zu vermitteln. Dies wäre<br />

eher Aufgabe von Schule. Vielmehr widmet sich das Antirassismustraining dem krisenhaften<br />

Verhältnis des Individuums zur ethnischen Ordnung der Gesellschaft und<br />

bearbeitet lebenspraktische Individuierungskrisen in ihrer Einbettung in die objektiven<br />

Strukturen von Ethnizität. Abschließend wird gefragt, ob sich die sozialpädagogische<br />

Intervention innerhalb des Workshops ethisch rechtfertigen lässt. Dazu wird<br />

auf die universalen Regeln der Moral (Bernhard Gert) zurückgegriffen. Es erweist<br />

sich, dass sich das Antirassismustraining nur legitimieren lässt, wenn es dem hier<br />

explizierten Strukturmodell Interkultureller Jugendhilfe folgt." (die vorliegende Zusammenfassung<br />

wurde dem Bielefelder Server für Online-Publikationen entnommen)<br />

An einer Stelle diskutiert der Autor Einstellungen gegenüber Migranten. Dabei greift<br />

er u.a. auf Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen von 1980 und 2000 zurück.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Schröter, Ursula, (1995). Ostdeutsche Frauen zwischen Gewinnern und Verlierern. S.<br />

141- 157, in: Bertram, H., Hradil, Stefan und Kleinhenz, G. (Hrsg.), Sozialer und<br />

demografischer Wandel in den neuen Bundesländern. Berlin: Akademie Verlag.<br />

Abstract: "Die Autorin verfolgt mit diesem Beitrag das Ziel, nachzuweisen, dass es<br />

im Leben ostdeutscher Frauen gegenwärtig nicht nur Umbrüche (...) gibt, sondern<br />

auch Kontinuität; nicht nur Skepsis und Befürchtungen, sondern auch eine neue Art<br />

der gesellschaftlichen Akzeptanz, nicht nur den Drang zur Konformität und Vermassung<br />

(...), sondern auch eine neue Chance zur Individualisierung. Viele der empirisch<br />

nachweisbaren Fakten gelten im einzelnen auch für ostdeutsche Männer, viele gelten<br />

auch für Frauen der alten Bundesrepublik. Die Spezifik der hier betrachteten Untersuchungsgruppe<br />

ergibt sich daraus, dass sich die sogenannten Wendeprobleme und<br />

die sogenannten Frauenprobleme (...) einander überlagern". Empirsch beruht der Beitrag<br />

auf vier Befragungen, die im Aufrag des Instituts für Sozialdatenanalyse e. V.<br />

Berlin (ISDA) erhoben wurden: Mai 1990, Oktober 1990, Oktober 1991 und Mai<br />

1993. Der <strong>ALLBUS</strong> 1992 wird zu Vergleichszwecken herangezogen<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Schröter, Ursula, (1996). Ostdeutsche Frauen im "verflixten" siebenten Jahr. Die<br />

Frau in unserer Zeit, 4/96: 22-28.<br />

Abstract: (ulp) Die Autorin analysiert die Lage der ostdeutschen Frauen im siebenten<br />

Jahre nach der Vereinigung anhand dreier Gesichtspunkte. Zum einen spricht sie die<br />

"ungebrochene Erwerbsneigung" ostdeutscher Frauen an, d.h. das Bedürfnis nach<br />

anspruchsvoller und anerkannter beruflicher Arbeit hat sich bei ostdeutschen Frauen<br />

nach der Wiedervereinigung nicht "zurückentwickelt". Weniger als 5% der ostdeut-

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