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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 751<br />

Schnabel, Kai, Baumert, Jürgen und Röder, Peter M., (1994). Wertewandel in Ost<br />

und West. Ein Vergleich von Jugendlichen und Erwachsenen in den neuen Bundesländern.<br />

S. 77- 93, in: Trommsdorff, Gisela (Hrsg.), Psychologische Aspekte des sozio-politischen<br />

Wandels in Ostdeutschland. Gesellschaften im Wandel, Bd. 2. Berlin:<br />

de Gruyter.<br />

Abstract: (SOLIS, leicht verändert) In der Analyse politischer Transformationsprozesse<br />

wird vielfach auf den intergenerativen Wertewandel hingewiesen. In einer vergleichenden<br />

Analyse zweier Befragungsuntersuchungen wird der Frage nachgegangen,<br />

inwieweit die unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen in Ost- und Westdeutschland<br />

zu differierenden Wertehaltungen geführt haben. Datengrundlage ist<br />

zum einen eine Befragung von 84 Schulklassen aus den alten und neuen Bundesländern<br />

im Jahr 1992. Zum anderen bezieht sich der Vergleich auf Daten des <strong>ALLBUS</strong><br />

1991. Es zeigt sich, dass in den allgemeinen Wertorientierungen zwischen Ost- und<br />

Westdeutschland deutliche Unterschiede bestehen. Die Ergebnisse belegen eine Ost-<br />

West-Angleichung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen insbesondere für die<br />

berufsbezogenen Werthaltungen. Der aktuellen Lebenssituation Jugendlicher kommt<br />

in der Erklärung ihrer Wertorientierung weniger Bedeutung zu als der sozialen Herkunft<br />

und dem schulischen Werdegang. (pmb)<br />

Schneekloth, Ulrich und Leven, Ingo, (2004). Woran bemisst sich eine ‚gute' allgemeine<br />

Bevölkerungsumfrage? Analysen zu Ausmaß, Bedeutung und zu den Hintergründen<br />

von Nonresponse in zufallsbasierten Stichprobenerhebungen am Beispiel<br />

des <strong>ALLBUS</strong>. ZUMA-Nachrichten, 53: 16-57.<br />

Abstract: "Gemeinhin gilt die Ausschöpfung als eines der wichtigsten Merkmale zur<br />

Beurteilung der Qualität von repräsentativen allgemeinen Bevölkerungsumfragen.<br />

Anhand der Ergebnisse der „best practice" <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen der Jahre 1994,<br />

1996 und 2000 lässt sich zeigen, dass die üblicherweise geforderten hohen Ausschöpfungsraten<br />

bei harter Dokumentation der Bearbeitung faktisch nicht realisierbar<br />

sind. In der Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit eine gemeinhin als<br />

„schlecht" angesehene Ausschöpfung auch tatsächlich zu einer mangelhaften Datenqualität<br />

führt. Dabei werden drei unterschiedliche Ansätze zur Beurteilung der Ergebnisqualität<br />

exemplarisch vorgeführt. In einem ersten Schritt wird ein Abgleich<br />

einiger soziodemografischer Randverteilungen der Stichprobe mit dem deutschen<br />

Mikrozensus als Referenzstatistik (Nettovalidierung) vorgenommen. In einem zweiten<br />

Schritt wird eine (multivariate) Nonresponse-Analyse durchgeführt. In einem<br />

dritten Schritt werden schließlich die Effekte der beim <strong>ALLBUS</strong> üblichen umfangreichen<br />

Nachbearbeitung von Adressen, für die bis dahin noch kein Interview realisierte<br />

werden konnte, dargestellt. Die Analysen zeigen, dass zufallsbasierte Stichproben<br />

auch bei einer Ausschöpfung von weniger als 50 Prozent keine nennenswerten<br />

systematischen Verzerrungen aufweisen müssen. Die isolierte Betrachtung der Aus-

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