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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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724 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

typische Konfliktlösungsstrategien im Umgang mit diesen widersprüchlichen Entwicklungen<br />

vorgestellt." Datengrundlage bilden <strong>ALLBUS</strong>-Daten aus dem Jahr 2000<br />

sowie ein im Rahmen des Forschungsprojektes "Die Wende als Individualisierungsschub"<br />

erhobenes qualitatives Panel<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Scheller, Gitta, (2005). Die Wende als Individualisierungsschub?<br />

Umfang, Richtung und Verlauf des Individualisierungsprozesses in Ostdeutschland.<br />

Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Im Zentrum der Studie steht die Frage, ob und inwieweit Ostdeutschland<br />

nach der Wiedervereinigung von einem Individualisierungsschub erfasst wurde. Dies<br />

wurde auf Grund der schnellen Anpassung der Lebensbedingungen in Ostdeutschland<br />

an westdeutsche Verhältnisse von vielen AutorInnen erwartet. Die Ergebnisse<br />

dieser Untersuchung widersprechen der Vermutung nicht. Sie zeigen aber, dass der<br />

Individualisierungsprozess in Ostdeutschland auf Grund der anders gelagerten Sozialisationserfahrungen<br />

der Menschen sowie der Spezifika des Transformationsprozesses<br />

zahlreiche Besonderheiten gegenüber dem westdeutschen aufweist, d.h. eine andere<br />

inhaltliche Ausprägung annimmt, in anderer Richtung verläuft und sich auch in<br />

anderer Stärke darstellt." (...) "Zentral für die vorliegende Arbeit war vor allem die<br />

allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (<strong>ALLBUS</strong>), die eine<br />

Langzeitbetrachtung erlaubt und zu vielen relevanten Aspekten vergleichbare Daten<br />

für Ost- und Westdeutschland bereitstellt."<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Scherr, Albert, (2003). Pädagogische Interventionen gegen Fremdenfeindlichkeit<br />

und Rechtsextremismus. Eine Handreichung für die politische Bildungsarbeit in<br />

Schulen und der außerschulischen Jugendarbeit. Freiburg.<br />

Abstract: "Es gibt eine Reihe von Hinweisen darauf, dass insbesondere unter Jugendlichen<br />

eine Verfestigung und Ausbreitung rechter Tendenzen diagnostiziert werden<br />

muss. [...] Zahlreiche Forderungen aus der jugendpolitischen, pädagogischen und<br />

sozialarbeiterischen Fachöffentlichkeit wurden als unbegründet und/oder nicht finanzierbar<br />

abgewiesen. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre wurde Rechtsextremismus<br />

kaum noch als gesamtgesellschaftliches Problem diskutiert. Erst nach der erneuten<br />

Eskalation von Gewalttaten wird jetzt mit erheblicher Verspätung der Ruf nach entschiedenen<br />

Maßnahmen laut. Vor diesem Hintergrund kann es gegenwärtig nicht<br />

mehr nur darum gehen, kurzfristig nach Möglichkeiten der Schadensbegrenzung zu<br />

suchen. Erforderlich sind mittel- und langfristig angelegte Konzepte einer nicht nur<br />

reaktiven Intervention, die sich gegen die Normalisierung und Verfestigung fremdenfeindlicher<br />

und rechtsextremer Tendenzen richten. Dabei stehen auch die schulische<br />

und außerschulische Pädagogik vor der Herausforderung, ihre Verantwortlichkeit für

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