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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 723<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Schäuble, Gerhard und Krause, Detlef, (1987). Jenseits von Klasse und Schicht: Die<br />

soziale Gruppierung der Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland. Verteilung<br />

der Lebenschancen zwischen traditioneller Einheitlichkeit und neuer Vielfalt. Arbeitspapier<br />

des FB 8.<br />

Abstract: (SOLIS) Die Studie liefert umfangreiches aufbereitetes Zahlenmaterial aus<br />

der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (<strong>ALLBUS</strong>) 1984.<br />

Nach der Definition der verwendeten Haushaltsmerkmale werden Häufigkeitsverteilungen<br />

des Nettoeinkommens, des Pro-Kopf-Einkommens und der Wohlfahrtsposition<br />

in verschiedenen Samples und Clusterungen tabellarisch dargestellt. Es folgen<br />

Abbildungen zur Verteilung der Haushaltseinkommen und zur Merkmalsverteilung<br />

der einzelnen Cluster. Gleichfalls werden Daten und Darstellungen zur<br />

diskriminanzanalytischen Prüfung der Cluster geliefert. (LH).<br />

Scheller, Gitta, (2002). Ostdeutsche Ehen und Familien im Spannungsfeld zwischen<br />

Entstaatlichung neuen Aufgaben und Abhängigkeiten. S. 853- 868, in: Allmendinger,<br />

Jutta (Hrsg.), Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses<br />

der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002, Teil 2. Opladen:<br />

Leske und Budrich.<br />

Abstract: "Im Vortrag wird aufgezeigt, dass die Ehe und Familie in den neuen Bundesländern<br />

zunehmend in ein Spannungsverhältnis zwischen Entstaatlichung und<br />

rechtlich festgelegten neuen Verpflichtungen geraten sind. Einerseits hat sich der<br />

Staat im Zuge des Transformationsprozesses weitgehend aus dem Privatbereich von<br />

Ehe und Familie zurückgezogen und der private Charakter der Ehe und Familie wird<br />

stärker ins Blickfeld gerückt. Anders als in der DDR schreibt er den Menschen weder<br />

die Lebensform noch die interne Ausgestaltung der Ehe- bzw. Familie vor. Ostdeutsche<br />

Frauen stehen nicht mehr unter dem Druck, Kinder zu bekommen und gleichzeitig<br />

voll erwerbstätig zu sein. Auch die Pflicht der Eltern, ihre Kinder zu 'sozialistischen<br />

Persönlichkeiten' und 'staatsbewussten Bürgern' zu erziehen, ist nach der Wende<br />

aufgehoben. Andererseits sind im Zuge der Funktionsaufwertung von Ehe und<br />

Familie nach der Wende neue Verpflichtungen für ostdeutsche Ehepaare und Eltern<br />

hinzugekommen. Dies betrifft im Wesentlichen die Sozialisations-, die Platzierungs-,<br />

die ökonomische Versorgungsfunktion, die Hauswirtschafts- und Freizeitfunktion<br />

sowie schließlich die Solidaritätsfunktion. Darüber hinaus lässt sich der Arbeitsmarkt<br />

mit seinen Flexibilitäts- und Mobilitätsanforderungen kaum mit einer familienzentrierten<br />

Lebensweise vereinbaren.[...] Anhand der empirischen Untersuchungsbefunde<br />

[...] des Forschungsprojektes „Die Wende als Individualisierungsschub. Richtung<br />

und Verlauf des Individualisierungsprozesses in den neuen Bundesländern" werden

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