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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 719<br />

wird die Frage mithilfe von Daten aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage<br />

(<strong>ALLBUS</strong> 2002) angeschärft, dann wird die Zielgruppe des Weltjugendtages mit den<br />

Daten der Repräsentativbefragung verglichen und schließlich werden die wichtigsten<br />

Teilnahmemotive der deutschen Weltjugendreisenden vorgestellt.".<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Schäfer, Armin, (2008). Krisentheorien der Demokratie. Unregierbarkeit, Spätkapitalismus<br />

und Postdemokratie. MPIfG Discussion Paper 08/10. Max-Planck-Institut<br />

für Gesellschaftsforschung: Köln.<br />

Abstract: "Dieser Aufsatz greift die in den Siebzigerjahren entwickelten Argumente<br />

zur „Unregierbarkeit" einerseits und zum „Spätkapitalismus" andererseits auf und<br />

befragt sie nach ihrer heutigen Relevanz. Beide Denkschulen erkannten eine Überforderung<br />

des Staats. Während linke Autoren die Ursache in den Widersprüchen des<br />

Kapitalismus sahen, machten Konservative die Anspruchsinflation von Transferempfängern<br />

und die Überdehnung demokratischer Partizipation verantwortlich. Anhand<br />

empirischer Trends aus den OECD-Staaten wird dargestellt, wie der Staat seit der<br />

Unregierbarkeitsdebatte gesellschaftliche Ansprüche abwehrt, indem er dem Markt<br />

mehr Geltung verschafft und die eigenen Steuerungsansprüche reduziert. Gemessen<br />

an den damaligen Prognosen hat der Staat Handlungsfähigkeit gewonnen. Dadurch<br />

ist jedoch der Ansehensverlust der Politik nicht gestoppt, sondern beschleunigt worden.<br />

Keine der beiden Denkschulen übersteht die Durchsicht ihrer Argumente unbeschadet.<br />

Doch sind vor allem die Argumente der Neomarxisten an die aktuelle Diskussion<br />

über den Übergang zur Postdemokratie anschlussfähig." Im Zusammenhang<br />

mit dem Abschnitt „Verlust des Vertrauens in die Politik" greift der Autor neben<br />

anderen Datenquellen (u.a. Eurobarometer) auf Daten des <strong>ALLBUS</strong> 2004 zurück.<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Schäfer, Armin, (2008). Alles halb so schlimm? Warum eine sinkende Wahlbeteiligung<br />

der Demokratie schadet. Tätigkeitsbericht 2008. Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung:<br />

Köln.<br />

Abstract: "Wie in vielen etablierten Demokratien sinkt auch in Deutschland die<br />

Wahlbeteiligung, während alternative Formen politischer Teilhabe zunehmen. Gemeinsam<br />

schaden beide Trends dem demokratischen Ideal politischer Gleichheit,<br />

weil Wahlen weniger als andere Arten politischen Engagements sozial verzerrt sind."<br />

"Ob und ab welchem Schwellenwert eine niedrige Wahlbeteiligung der Demokratie<br />

schadet, ist in der politikwissenschaftlichen Fachliteratur umstritten. Häufig wird<br />

argumentiert, dass sich in diesen Veränderungen weniger eine Krise als ein Wandel<br />

der Demokratie ausdrückt." Drei Thesen stehen in diesem Zusammenhang im Vordergrund:<br />

die "Normalisierungsthese", die "Zufriedenheitsthese" und die "Substitutionsthese".<br />

Zur Überprüfung der "Zufriedenheitsthese" und der "Substitutionsthese"

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