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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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712 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Sahner, Heinz, (1997). Sozialstruktur und Lebenslagen. S. 47- 85, in: Gabriel, Oscar<br />

W. und Holtmann, Everhard (Hrsg.), Handbuch Politisches System der Bundesrepublik<br />

Deutschland. München,Wien: Oldenbourg.<br />

Abstract: "[...] Da es hier darum gehen soll, die Grundgliederung der Gesellschaft<br />

und deren Veränderung zu untersuchen, orientieren wir uns an einem makrosoziologisch<br />

definierten Begriff der Sozialstruktur. Die Definition von Zapf scheint uns hier<br />

besonders geeignet: 'Unter Sozialstruktur verstehen wir die demografische Grundgliederung<br />

der Bevölkerung, die Verteilung zentraler Ressourcen wie Bildung, Einkommen<br />

und Beruf, die Gliederung nach Klassen und Schichten, Sozialmilieus und<br />

Lebensstilen, aber auch die soziale Prägung des Lebenslaufs in der Abfolge der Generationen.'<br />

[...] An einer so verstandenen Sozialstruktur wird unmittelbar deutlich,<br />

dass sie für den Handelnden - je nachdem wo er steht - als Restriktion bzw. als Option<br />

wirken kann. Unter dieser Definition lässt sich auch der Begriff der Lebenslagen<br />

subsumieren. [...]" Folgende Datensätze wurden u. a. herangezogen: <strong>ALLBUS</strong> 1991,<br />

1992 und 1994, Datenreport 94 (Statistisches Bundesamt), Statistische Jahrbücher<br />

der Bundesrepublik Deutschland 1960 und 1991, Statistisches Jahrbuch für das Deutsche<br />

Reich 1880, Mikrozensus 1960-1983<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Sahner, Heinz, (2002). Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse<br />

in Ostdeutschland. Das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich. Der Hallesche<br />

Graureiher, 1-36.<br />

Abstract: "Durch demokratische Wahlen entschied sich die Mehrheit der DDR Bevölkerung<br />

gegen die DDR und für den Beitritt zur Bundesrepublik. Bei allen heute<br />

zutage tretenden Wünschen, ein Stück Eingeständigkeit, ein Stück DDR zu retten,<br />

bedeutet das die Übernahme des politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen<br />

Systems der Bundesrepublik. Es war dies nicht nur ein Wunsch von Politikern<br />

und Funktionsträgern, sondern der breiter Schichten der Bevölkerung. Immer wieder<br />

ergibt sich daraus, aber auch aus dem Grundgesetz, die Notwendigkeit zu prüfen, wie<br />

weit dieser Transformationsprozess fortgeschritten ist, nämlich die "Einheitlichkeit<br />

der Lebensverhältnisse" zu erreichen. Unter Transformationsprozess wird hier mit<br />

Zapf ein Modernisierungsprozess verstanden, nämlich die Übernahme, Errichtung,<br />

Inkooperation von modernen demokratischen, marktwirtschaftlichen, rechtsstaatlichen<br />

Institutionen. Unter Übernahme wollen wir hier nicht nur die formale<br />

Implementation von Institutionen verstehen, sondern auch deren mentale Akzeptanz<br />

seitens der Bürger. Dieser Transformationsprozess ist [...] in manchen Bereichen<br />

nahezu abgeschlossen, in anderen zweifelt man daran, dass es in absehbarer Zeit zu<br />

einer akzeptablen Angleichung zwischen Ost- und West, die sich innerhalb der übli-

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