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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 701<br />

Bundesrepublik einem fortgesetzten Minorisierungsprozess unterliegen und dass<br />

rechtsextreme Wahlerfolge sowie die Ausweitung der Übergriffe das brisante Resultat<br />

einer Radikalisierung derjenigen sind, die nach wie vor an ethnozentristischen<br />

Positionen festhalten. Darüber hinaus weist er nach, dass sich die Situation in West-<br />

und Ostdeutschland nicht signifikant von der Lage in anderen westeuropäischen Gesellschaften<br />

abhebt." Datengrundlage bilden drei Studienreihen: der <strong>ALLBUS</strong> 1980<br />

bis 1996, das Politbarometer 1980 bis 1996 und das Eurobarometer 1988 bis 1994<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Rosar, Ulrich, (2003). Ethnocentrism and Support for Extreme-right Parties.- in:<br />

Alba, Richard, Schmidt, Peter und Wasmer, Martina (Hrsg.), Germans or Foreigners?<br />

Attitudes Toward Ethnic Minorities in Post-Reunification Germany. New York:<br />

Palgrave Macmillan.<br />

Abstract: (mw) Rosar zeigt anhand der Daten des <strong>ALLBUS</strong> und des<br />

POLITBAROMETERS für die Zeit von 1980 bis 1996, welche Bedeutung ethnozentristischen<br />

Vorbehalten für parteipolitische Orientierungen zukommt. Ziel seiner<br />

Arbeit ist es, zu untersuchen, inwieweit sich der sozialwissenschaftliche Forschungsbefund<br />

des Zusammenhangs zwischen ethnozentristischen Vorbehalten und rechtsextremem<br />

Votum bestätigen lässt und auf welchem Niveau er zu quantifizieren ist,<br />

wenn die Betrachtung auf einen längeren Zeitraum ausgedehnt wird. Mit linearen<br />

und logistischen Regressionsanalysen analysiert er für die verschiedenen Erhebungszeitpunkte<br />

bzw. für verschiedene historische Phasen den Einfluss von Abschottungs-<br />

und Ausgrenzungstendenzen als Indikatoren für Ethnozentrismus auf die Wahlabsicht<br />

und die Parteiensympathie, insbesondere auf die Präferenz für rechtsextreme<br />

Parteien. Dabei wird die Bedeutung ethnozentristischer Vorbehalte in Relation zu<br />

anderen Bestimmungsgründen und im Zusammenspiel mit politischer Unzufriedenheit<br />

untersucht<br />

Aufgenommen: 19. <strong>Fassung</strong>, November 2003<br />

Rosenbladt, Bernhard von, (1994). Qualität von Umfragen. ZUMA-Symposium zum<br />

<strong>Stand</strong> der empirischen Sozialforschung. 6.10.1994 in Mannheim, Sektion 5: Umfragen.<br />

ZUMA: Mannheim.<br />

Abstract: (dkr) Nach v. Rosenbladt gebe es zwei Kriterien für gute Umfragen: korrekte<br />

Verfahren, wobei diese im akademischen Bereich vorwiegend von Interesse<br />

seien, und richtige Ergebnisse, welche ihrerseits im außerakademischen Bereich von<br />

vorrangiger Bedeutung seien. V. Rosenbladt nennt den <strong>ALLBUS</strong> als typische Befragung<br />

aus dem akademischen Bereich: dessen hohe Qualitätsdefinition, wie jener der<br />

gesamten Fachwelt, beziehe sich auf ein Verfahrensmodell, welches so in der Umfragepraxis<br />

nicht mehr angewandt werde. Es handele sich hierbei um das Random-<br />

Route-Verfahren, welches praktisch nicht mehr zu finanzieren sei. Geschickter wäre

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