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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 679<br />

beiden Befragungsverfahren in der Frage des Verweigerungspotentials und dessen<br />

Charakteristika herauszuarbeiten. Wir versuchen diese Frage zu klären, indem wir<br />

einstige Verweigerer, die im Rahmen eines erneuten Kontaktes zur Teilnahme motiviert<br />

wurden, zur Schätzung des Verweigererprofils heranziehen." Die Datengrundlage<br />

dieses Beitrags liefert eine eigene Erhebung, die 1991-92 in Köln durchgeführt<br />

wurde. Der <strong>ALLBUS</strong> 1994, 1996 und insbesondere 1998 dient den Autoren zu Vergleichszwecken<br />

bezüglich "typischer" Ausschöpfungsquoten von face-to-face Umfragen<br />

für Erhebungen mit hohen sozialwissenschaftlichen <strong>Stand</strong>ards, bei denen besondere<br />

Anstrengungen unternommen wurden<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Reuband, Karl-Heinz, (2001). Möglichkeiten und Probleme des Einsatzes postalischer<br />

Befragungen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 53: 307-<br />

333.<br />

Abstract: "Untersucht wird, welche Strategie bei postalischen Befragungen in der<br />

Allgemeinbevölkerung zu hohen Ausschöpfungsquoten führen und wie sich die Befragten<br />

unterscheiden, die durch die sukzessiven Mahnaktionen in die Befragung<br />

einbezogen werden. Grundlage sind Umfragen in den Städten Chemnitz, Dresden<br />

und Leipzig mit einer Bruttostichprobe von rund 2000 Personen pro Stadt und mit bis<br />

zu drei Mahnaktionen. Die Ausschöpfungsquoten liegen mit Werten zwischen 68<br />

und 70 Prozent über denen, die normalerweise in Großstädten mit face-to-face und<br />

telefonischen Befragungen erreicht werden. Im Gegensatz zu den Annahmen in der<br />

Literatur macht es keinen Unterschied für die Ausschöpfungsquote, ob man Briefmarken<br />

auf dem Versand- und dem Rücksendeumschlag verwendet, ebenso wenig<br />

wirkt sich das Vorhandensein einer Original- vs. einer gescannten Unterschrift auf<br />

dem Anschreiben aus und ob in der Spätphase der Mahnungen finanzielle Anreize<br />

eingesetzt werden. Durch die Erinnerungsaktionen werden vor allem die schlechter<br />

Gebildeten und die politisch Desinteressierten in die Untersuchung einbezogen." Der<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1994 wird zu Vergleichszwecken herangezogen<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Reuband, Karl-Heinz, (2007). Strafverfolgung als Mittel der Generalprävention. S.<br />

131- 169, in: Dollinger, Bernd und Schmidt-Semisch, Henning (Hrsg.), Sozialwissenschaftliche<br />

Suchtforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: (oh) Das Ziel des Beitrags von Reuband ist es „den Zusammenhang zwischen<br />

Strafverfolgungspraxis, Cannabisprävalenz und Einstellungen zum<br />

Canabisgebrauch" anhand eines Vergleichs ausgewählter Bundesländer zu bestimmen.<br />

Dabei kann, anders als vielfach in der Literatur angenommen wird, kein eindeutiger<br />

Zusammenhang zwischen der Strafverfolgungspraxis auf der einen Seite und<br />

dem Verhalten bzw. Einstellungen auf der anderen Seite festgestellt werden.

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