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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 67<br />

Abstract: (dn) Der Bericht untersucht die Entwicklung antisemitischer Einstellungen<br />

in Deutschland in den letzten vergangenen Jahren. Trotz einem stetigen Rückgang<br />

antisemitischer Vorurteile in den letzten 50 Jahren kommt es immer wieder zu antisemitischen<br />

"kurzfristigen Einstellungssauschlägen", sogenannten Periodeneffekten;<br />

diese beschreiben ein plötzliches negatives antisemitisches Meinungsklima ausgelöst<br />

durch beispielsweise einer Welle jüdischer Übergriffe oder Probleme die eine breite<br />

Berichterstattung erfahren und folglich Agenda-Setting-Effekte auslösen. Derartige<br />

Entwicklungen und die Tatsache, dass die Meinungsentwicklung in den letzten Jahren<br />

immer diffuser geworden ist, machen es schwieriger, klare Trends in der Entwicklung<br />

antisemitischer Einstellungen zu erkennen. Der Verfasser des Berichts<br />

verwendet Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1996 und 2006 als Hauptdatensatz.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Bergunder, Michael, (2001). Säkularisierung und religiöser Pluralismus in Deutschland<br />

aus Sicht der Religionssoziologie. S. 213- 247, in: Cyranka, Daniel und Obst,<br />

Helmut (Hrsg.), "...mitten in der Stadt". Halle zwischen Säkularisierung und religiöser<br />

Vielfalt. Halle: Verlag der Franckeschen Stiftung zu Halle.<br />

Abstract: "Die [...] neuere religionssoziologische Diskussion um die Säkularisierungsthese<br />

macht deutlich, wie schwer es ist, die weit verbreitete Entkirchlichung in<br />

Europa und insbesondere in Deutschland zu erklären. Kein makrotheoretischer Erklärungsversuch<br />

hat sich bisher als wirklich brauchbar erwiesen. Von daher bleiben<br />

auch alle religionssoziologischen Aussagen zum religiösen Wandel in Deutschland<br />

äußerst fragmentarisch und vorläufig. Unter diesem Vorbehalt kann man nach dem<br />

gegenwärtigen <strong>Stand</strong> der Diskussion davon ausgehen, dass die religiöse Pluralisierung<br />

weitergehen und dass die Trennung von Staat und Kirche im Sinne einer sozialen<br />

Ausdifferenzierung sich verstärken wird. Ob dieser Prozess mit einer Zunahme<br />

oder Abnahme der institutionellen Religiosität verbunden sein wird, erscheint völlig<br />

offen." Bergunder bespricht ausführlich den theoretischen <strong>Stand</strong> zur Religionssoziologie.<br />

In seinem Unterkapitel "Untersuchungen zu Individualisierung und religiöser<br />

Pluralisierung in Deutschland" verweist er darauf, dass ungefähr ein Drittel der erwachsenen<br />

deutschen Bevölkerung bei der <strong>ALLBUS</strong>-Umfrage von 1991 angab, an<br />

Glücksbringer, Wahrsager, Wunderheiler und Astrologie zu glauben, denn "[...] ein<br />

oft angeführter Beleg für zunehmende religiöse Individualisierung ist der Verweis<br />

auf die Pluralisierung der religiösen Landschaft. Parallel zur Abnahme der institutionellen<br />

Religiösität sei eine Zunahme neuer religiöser Bewegungen und esoterischer<br />

Praktiken zu verzeichnen."<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Bericht der Unabhängigen Kommission, (2002). Zuwanderung gestalten - Integration<br />

fördern. Computer-Datei. Berlin.

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