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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 667<br />

Recum, Hasso von, (1993). Erziehungswesen und sozialkultureller Wandel. Angewandte<br />

Sozialforschung, 18: 59-76.<br />

Abstract: "Als Sozialisationsagentur ist das Erziehungs- und Bildungswesen mit den<br />

Prozessen des sozialkulturellen Wandels unmittelbar verknüpft, denn Sozialisation<br />

bedeutet zum einen gesellschaftliche Integration des Menschen im Sinne der Übernahme<br />

und Verinnerlichung von Wertorientierungen, Verhaltenserwartungen und<br />

sozialen Rollen und zum anderen Individuation, d.h. die Entwicklung eigenverantwortlicher<br />

Positionen des Individuums gegenüber gesellschaftlichen Gruppen und<br />

deren Normen und Werten. Damit stellt sich die Frage nach Funktion und Rolle von<br />

Schule als Sozialisationsinstanz in einer Epoche sozialkulturellen Umbruchs. Diese<br />

Frage kann nicht von normativen Vorentscheidungen her beantwortet werden, notwendig<br />

ist es vielmehr, sich als Erstes ein möglichst deutliches Bild des sozialkulturellen<br />

Wandels zu verschaffen, um Klarheit darüber zu gewinnen, wie das Kräftefeld<br />

beschaffen ist, in dessen Einflussbereich Erziehung stattfindet. Zwei grundlegende<br />

Fragen sind es somit, die hier zu erörtern sind: Wie sieht das gesellschaftliche Umfeld<br />

aus, in dem heute die Schule ihren Erziehungsauftrag erfüllen muss? Wie beeinflusst<br />

der sozialkulturelle Wandel den Erziehungsauftrag der Schule? Zunächst soll<br />

der Frage nachgegangen werden, wie die Wertedynamik die Gesellschaft verändert<br />

und wie sich dadurch die sozialkulturellen Rahmenbedingungen für das Erziehungs-<br />

und Bildungswesen verändert haben." Zur Beschreibung der Entwicklung der Wertorientierungen<br />

in der Bundesrepublik Deutschland wird der <strong>ALLBUS</strong> 1980 bis 1990<br />

und das ISSP Plus 1990 verwendet<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Reimers, Brigitte, (1993). Religiosität von Frauen und Männern in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Eine Sekundäranalyse der <strong>ALLBUS</strong>-Basisumfrage 1991. Diplomarbeit:<br />

Universität zu Köln.<br />

Abstract: Reimers geht der Frage nach, "ob Frauen wirklich religiöser und kirchenverbundener<br />

sind als Männer und worin die Begründung einer solch stärkeren religiösen<br />

und kirchlichen Orientierung liegen könnte, bzw. welche Faktoren möglicherweise<br />

dazu führen können, dass sich der Zusammenhang zwischen Geschlechtszugehörigkeit<br />

und Religiosität respektive Kirchenbindung auflöst oder zumindest abschwächt".<br />

Empirische Basis ihrer Untersuchung sind die <strong>ALLBUS</strong> Baseline Studie<br />

1991 und der ISSP 1991. Als ein allgemeines Ergebnis der Analysen hält die Autorin<br />

fest, "dass der Glaube an Gott in Westdeutschland noch weit verbreitet ist, dass dieser<br />

Glaube in beiden Teilen Deutschlands jedoch einen eher diffusen Charakter angenommen<br />

hat." Für Frauen findet die Autorin sowohl eine größere Religiosität wie<br />

auch eine stärkere Kirchenbindung als für Männer. Wichtige Merkmale, die das<br />

Ausmaß der Geschlechterdifferenz beeinflussen, sind Bildung, Alter und Ortsgrößenklasse

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