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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 659<br />

Abstract: "Umfragen beeinflussen unsere Vorstellung von der Welt, da sie eine der<br />

wenigen Möglichkeiten sind, latente soziale Phänomene - z.B. politische Einstellungen<br />

und Verhaltensabsichten - zu messen. Sie bieten jedoch nur dann ein realistisches<br />

Abbild, wenn sie gewisse Qualitätskriterien erfüllen und systematische Verzerrungen<br />

vermieden werden. Mit diesem Problem beschäftigt sich das vorliegende<br />

Buch und untersucht dabei eine ganz bestimmte Fehlerquelle von Umfragen: Diejenigen<br />

Personen, die eine Teilnahme bewusst verweigern. In einer großen quantitativempirischen<br />

Studie wird versucht, sich dem Paradoxon, diejenigen zu befragen, die<br />

sich nicht befragen lassen, anzunähern. Es wird nach politischen Einstellungen und<br />

Verhaltensweisen der Verweigerer gefragt sowie analysiert, ob und wie sie sich signifikant<br />

von jenen, die zur Kooperation bereit sind, unterscheiden." Zur Untersuchung<br />

des Phänomens "Antwortverweigerung" verwendet die Autorin den <strong>ALLBUS</strong><br />

2008.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Prüfer, Peter und Rexroth, Margit, (1994). Ein Verfahren zur Erfassung von Erhebungsproblemen<br />

bei Interviews der Hauptstudie. ZUMA-Arbeitsbericht 94/04.<br />

Abstract: Prüfer und Rexroth stellen ein Verfahren vor, Erhebungsprobleme bei Interviews<br />

einer Hauptstudie zu identifizieren. Im Anschluss an das Interview einer<br />

Haupterhebung sollen die Interviewer in dem sog. 'informellen Teil' angeben, bei<br />

welchen Fragen welche spezifischen Probleme aufgetreten sind. Die Autoren berichten<br />

Ergebnisse des 'informellen Teils' der <strong>ALLBUS</strong>-Befragung 1990. Für den überwiegenden<br />

Teil der Interviews wurden keinerlei Erhebungsprobleme berichtet (86%).<br />

Bei den verbleibenden Interviews wurde keine auffällige Häufung auf bestimmte<br />

Fragen festgestellt, so dass von einer insgesamt guten Qualität des Fragebogens ausgegangen<br />

werden kann. Gleichwohl wurden wichtige Hinweise zur Qualität einzelner<br />

Fragen gegeben. Die Autoren resümieren, dass das Verfahren ein brauchbares<br />

Instrument darstellt, um dem Forscher das Ausmaß und die Inhalte von Erhebungsproblemen<br />

in Hauptstudien zu melden. Die Informationen können bei der Datenbereinigung<br />

bzw. zur Indizierung der Qualität der Fragen eingesetzt werden.

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