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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 647<br />

mit Ausnahme der westdeutschen Frauen ein genereller Trend zu weniger Aufstiegsmobilität<br />

und zu mehr Abstiegsmobilität. Dabei gleichen sich die Geschlechter<br />

im Hinblick auf die Verhältnisse von Auf- und Abstiegen immer mehr an. Gleichzeitig<br />

bleiben jedoch die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland nach wie<br />

vor bestehen. Im Osten ist die Aufstiegsmobilität im Vergleich zur Position des Vaters<br />

deutlich schwächer ausgeprägt.<br />

Die Betrachtung der tatsächlichen Chancengleichheit - bereinigt um strukturelle Einflüsse<br />

- zeigt für Westdeutschland einen leichten Wandel hin zu mehr Gleichheit. Im<br />

Osten dagegen hat sich der Einfluss der sozialen Herkunft im letzten Jahrzehnt spürbar<br />

vergrößert. Die ehemals deutlich höhere Chancengleichheit für Männer und<br />

Frauen in Ostdeutschland hat so stark abgenommen, dass mittlerweile bei beiden<br />

Geschlechtern fast das Westniveau erreicht wird. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese<br />

gegenläufigen Trends auf einem gemeinsamen Niveau einpendeln werden oder ob<br />

die ungünstigeren Rahmenbedingungen in Ostdeutschland dazu führen, dass der Einfluss<br />

der sozialen Herkunft auf die eigene Berufsposition noch wichtiger wird als in Westdeutschland."<br />

Die Datenbasis bilden der <strong>ALLBUS</strong>, der SOEP und die ZUMA-<br />

<strong>Stand</strong>ardemografie.<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Pollak, Reinhard, (2008). Soziale Mobilität. S. 180- 187, in: Statistisches Bundesamt<br />

in Zusammenarbeit mit dem WZB und GESIS-ZUMA (Hrsg.), Datenreport 2008.<br />

Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für<br />

politische Bildung.<br />

Abstract: "Im Folgenden werden vier Aspekte der sozialen Mobilität in Deutschland<br />

näher untersucht: Hatten bereits die Eltern die gleiche Klassenposition, die ihre Kinder<br />

heute einnehmen? In welchem Ausmaß werden Klassenpositionen der Eltern<br />

direkt an ihre Kinder weitervererbt? Wie hoch ist das Ausmaß der Auf- und Abstiege<br />

in Deutschland? Und was bedeuten diese Auf- und Abstiege für die Chancengleichheit<br />

in der deutschen Gesellschaft? Bei der Beantwortung dieser Fragen wird ein<br />

besonderes Augenmerk auf die zeitliche Entwicklung der sozialen Mobilität, auf den<br />

Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland und auf die Unterschiede zwischen<br />

Männern und Frauen gerichtet." Für die Untersuchungen wurden verschiedene Bevölkerungsumfragen<br />

aus den Jahren 1976 bis 2006 zusammengefasst. Neben dem<br />

<strong>ALLBUS</strong> wurden dazu außerdem der SOEP sowie die ZUMA-<strong>Stand</strong>arddemographie<br />

verwendet.<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Pollmann-Schult, Matthias, (2009). Geschlechterunterschiede in den Arbeitswerten.<br />

Eine Analyse für die alten Bundesländer 1980-2000. Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung,<br />

42: 140-154.

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