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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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644 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Praxis und religiöser Überzeugung. Mit Hilfe von Fragen nach dem Glauben an Astrologie<br />

sowie an die Wirksamkeit von Spiritualismus und Okkultismus schließt er<br />

außerdem Aspekte der außerkirchlichen Religiosität mit ein." (SOLIS) Dabei greift<br />

er u.a. auf <strong>ALLBUS</strong>-Daten der Erhebungen von 1991 und 2002 zurück.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Pollak, Reinhard, (2001). Bildung und soziale Mobilität in Deutschland. Institutionelle<br />

und historische Ursachen für die Entwicklung sozialer Mobilität über fünf Geburtskohorten<br />

1920-1969. Diplomarbeit: Universität Mannheim.<br />

Abstract: "Die Diplomarbeit untersucht, wie sich die soziale Mobilität in Westdeutschland<br />

für Männer, die nach 1920 geboren wurden, in der Kohortenfolge entwickelt<br />

und welche Erklärungen es für die diesen Mobilitätsverlauf gibt. Datengrundlage<br />

ist ein gepoolter Datensatz aus mehreren allgemeinen Bevölkerungsumfragen (u.a.<br />

kumulierter <strong>ALLBUS</strong> 1980-1998, SOEP) mit insgesamt über 60.000 Befragten aus<br />

dem Zeitraum 1976-1999. Durch Verwendung des Goldthorpe'schen Klassenansatzes<br />

zeigt sich, dass in der Kohortenfolge ab 1920 die intergenerationale Mobilität stetig<br />

zunimmt, es kommt zu einem leichten Trend zu mehr Offenheit in der Gesellschaft.<br />

Eine Ausnahme bilden die ältesten Geburtskohorten von 1920-1930. Sie sind überdurchschnittlich<br />

mobil. Für diese Kohorte konnte mit Hilfe der Mikrozensus-<br />

Zusatzuntersuchung 1971 gezeigt werden, dass die höhere soziale Mobilität dieser<br />

Kohorten ausschließlich auf die Vertreibung und Eingliederung der Vertriebenen und<br />

Flüchtlinge in die westdeutsche Gesellschaft zurückzuführen ist. Für die Erklärung<br />

des generellen Trends zu mehr Offenheit wurden verschiedene theoretische Ansätze<br />

diskutiert. Es zeigte sich, dass traditionelle Makroansätze wie die liberale Theorie<br />

oder die FJH-These nicht geeignet sind, die Befunde zu erklären. Vielmehr wurde<br />

auf mikrotheoretische und institutionelle Überlegungen zurückgegriffen. Dabei wird<br />

deutlich, dass der erreichte Bildungsabschluss eine überragende Rolle für die Klassenpositionierung<br />

spielt. Der vorliegende Trend zu mehr Mobilität kann ausschließlich<br />

durch die im Kohortenverlauf abnehmende Bildungsungleichheit erklärt werden."<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Pollak, Reinhard und Müller, Walter, (2002). Social Mobility in East and West Germany,<br />

1991-2000. Re-Unification of Two Mobility Spaces?<br />

Abstract: "During the period of separation, social stratification in the former Eastern<br />

and Western parts of the now unified Germany was affected by different political and<br />

economical regimes. In terms of intergenerational social mobility, various studies<br />

have shown that different trends of reproduction of social inequality were in force<br />

when the country was still divided. Our present paper addresses the development that<br />

has taken place since reunification. In the first part of the paper, we review the de-

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