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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 639<br />

Pollack, Detlef und Pickel, Gert, (2000). Die Bundestagswahl 1998 in Ostdeutschland<br />

- Zwei getrennte Elektorate oder nur partielle Abweichungen? S. 79- 98, in:<br />

Pickel, Gert, Walz, Dieter und Brunner, Wolfram (Hrsg.), Deutschland nach den<br />

Wahlen. Befunde zur Bundestagswahl 1998 und zur Zukunft des deutschen Parteiensystems.<br />

Opladen: Leske + Budrich.<br />

Abstract: "Allem Anschein nach handelt es sich bei der Bundestagswahl 1998 im<br />

Osten Deutschlands um eine eindeutige 'Anti-Regierungswahl'. Weitaus stärker als in<br />

Westdeutschland wird das Wahlverhalten der ostdeutschen Bürger durch ihre Unzufriedenheit<br />

mit den 'Gesamtleistungen' der Regierung Kohl geprägt. Diese setzt sich<br />

zusammen aus einer negativen Beurteilung der Person Kohls [...] und der Regierungsparteien,<br />

speziell der CDU. Die Unterschiede des ost- zum westdeutschen<br />

Wahlergebnis ergeben sich daraus, dass nicht nur die Regierung als mittlerweile 'abgewirtschaftet'<br />

angesehen wird, ihr wird im Osten auch die misslungene Einlösung<br />

ihrer Versprechen zur Wiedervereinigung angelastet. [...] Insgesamt bestehen zwischen<br />

West- und Ostdeutschland in den konkreten Wahlgründen vielfach gar nicht so<br />

große Unterschiede. Allerdings sorgt das veränderte Parteiensystem für eine nennenswerte<br />

Diskrepanz, die auch in großen Teilen auf die Ostidentität und damit eine<br />

spezifisch ostdeutsche politische Kultur zurückzuführen ist. Diese wird auch auf längere<br />

Sicht nicht verschwinden, da sie neben den 'altsozialistischen' Elementen auch<br />

eindeutig situativ bedingte Elemente beinhaltet. Daher muss auch für die Zukunft<br />

von einem unterschiedlichen Wahlverhalten der ostdeutschen Bürger im Vergleich<br />

zu ihren westdeutschen Mitbürgern ausgegangen werden." Pollack und Pickel verwenden<br />

den <strong>ALLBUS</strong> 1998 und die Daten der Studie SoKuWa 1998<br />

Aufgenommen: 17. <strong>Fassung</strong>, Juni 2001<br />

Pollack, Detlef, (2000). Der Zusammenhang zwischen kirchlicher und außerkirchlicher<br />

Religiösität in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland. S. 294- 309,<br />

in: Pollack, Detlef und Pickel, Gert (Hrsg.), Religiöser und kirchlicher Wandel in<br />

Ostdeutschland 1989-1999. Opladen: Leske + Budrich.<br />

Abstract: (ulp) Ausgehend von der religionssoziologischen These, dass ein Auseinanderdriften<br />

von kirchlicher und außerkirchlicher Religiosität in den westlichen<br />

Ländern Europas erkennbar ist, geht Pollack der Frage nach, ob sich ein ähnlicher<br />

Wandel auf dem religiösen Feld in Ostdeutschland vollzogen hat. Eine Definition<br />

von Kirchlichkeit, christlicher Religiosität und außerkirchlicher Religiosität bildet<br />

den Ausgangspunkt der Analyse. Des Weiteren wird der Frage nach der Verbreitung<br />

der zuvor definierten Formen von Kirchlichkeit, christlicher Religiosität und außerkirchlicher<br />

Religiosität nachgegangen und ob ihre Bedeutung in den Jahren nach<br />

1989 eher zu- oder eher abgenommen hat. Danach untersucht Pollack wie Kirchlichkeit,<br />

christliche Religiosität und außerkirchliche Religiosität zusammenhängen, ob<br />

sie tatsächlich auseinanderdriften oder ob die Entwicklung zueinander anders zu beschreiben<br />

ist. Schließlich erfolgt eine Erklärung der beobachteten Wandlungsprozes-

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