06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GESIS Technical Report 2011|06 633<br />

chenmitgliedschaft 1984 und 1993, Kirchliches Jahrbuch für die Evangelische Kirche<br />

99 und 114 (1972 und 1987) und den <strong>ALLBUS</strong> 1991<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Pollack, Detlef, (1996). Dem Religiösen entfremdet. Zur religiös-kirchlichen Lage in<br />

Ost- und Westdeutschland. Ein Vergleich. Lutherische Monatshefte, 4/96: 37-38.<br />

Abstract: (dkr) Auf der Grundlage sehr unterschiedlicher Bevölkerungsanteile, die<br />

einer Kirche angehören (Westen 86%, Osten 29%), stellt Pollack drei Fragen, um<br />

den vorliegenden Befund zu beleuchten, wobei er sich bei seiner Analyse auf die<br />

evangelische Kirche beschränkt: 1.) Sind die Unterschiede in der religiös-kirchlichen<br />

Lage wirklich so gravierend? Pollack unterscheidet hierbei zwischen einer rituellen<br />

Dimension (z. B. Kirchgangshäufigkeit) und einer Glaubensdimension (z. B. Glaube<br />

an Gott) mit dem Ergebnis, dass sich bei beiden Dimensionen der enorme Unterschied<br />

zwischen Ost und West abbilden lässt. 2.) Ist aus Volkskirche eine Freiwilligkeitskirche<br />

(Intensivierung des kirchlichen Engagements durch Minorisierung der<br />

Gemeinden) geworden? Weder im Westen noch im Osten kann Pollack Merkmale<br />

einer Freiwilligkeitskirche feststellen. 3.) Verhältnis außerkirchlicher zu kirchlicher<br />

Religion? Allgemein sei das Interesse an neureligiösen Praktiken im Westen stärker<br />

als im Osten, wobei die neuen religiösen Bewegungen nur einen Bruchteil des kirchlichen<br />

Austrittsbestands (1,5%) binden können. Die abnehmende Religiösität sei zu<br />

erklären durch kritische Distanz zur Kirche und durch zunehmende Distanz zum<br />

christlichen Glauben. Der Autor gibt leider nur an, dass er <strong>ALLBUS</strong>-Datensätze<br />

verwendet, leider nicht welche<br />

Pollack, Detlef, (1997). Das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung. Der Wandel der<br />

Akzeptanz von Demokratie und Marktwirtschaft in Ostdeutschland. Aus Politik und<br />

Zeitgeschichte, B13: 3-14.<br />

Abstract: (dkr) In seinem Beitrag versucht Pollack in den Kapiteln 'Ein gebräuchlicher<br />

Interpretationsansatz', 'Widerspruch: Die Voraussetzungen sind falsch', 'Erfahrung<br />

und Kompensation', 'Worum es den Ostdeutsche geht' und 'Abgrenzung als Folge<br />

von Ausgrenzung' mit dem gängigen Bild des Ostdeutschen aufzuräumen, der nur<br />

schwer in der Lage sei, das bundesdeutsche System zu unterstützen, da er aufgrund<br />

der Struktur der alten DDR a) nicht in der Lage sei, eigenständiges Potential zu entwickeln<br />

und b) zäh an seinen positiven Einstellungen gegenüber des DDR-Regimes,<br />

bedingt durch die umfangreiche soziale Absicherung in der DDR, festhalte. Neben<br />

dem <strong>ALLBUS</strong> 1994 werden folgende Datensätze zur Analyse herangezogen: Statistisches<br />

Bundesamt: (Datenreport 1992), Emnid-Monatsbericht 7/95, IPOS 1990-95<br />

('Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik'), infas (Umfrage vom<br />

22/23.7.95)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!