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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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624 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Abstract: "Das Buch setzt sich mit dem Phänomen Politikverdrossenheit auseinander<br />

und prüft dessen Bedeutung für die deutsche Jugend in West- und Ostdeutschland im<br />

Vergleich. Seit einigen Jahren steigen die Hinweise auf einen stetigen Rückgang der<br />

politischen Unterstützung gegenüber dem etablierten politischen System in Deutschland,<br />

z.B. zunehmende Wahlenthaltung und steigen des Protestwahlverhalten. Dieser<br />

Trend scheint verbunden mit Entwicklungen in den politischen Einstellungsmustern<br />

in Teilen der deutschen Jugend, wie z.B. erhöhte Gewaltbereitschaft, steigende Anfälligkeit<br />

für Überzeugungsmuster rechtsextremer Parteien und zunehmende Distanz<br />

zu demokratischen Parteien. Entfernen oder entfremden sich gerade die jungen Bürger<br />

vom deutschen demokratischen System? Bei der Beantwortung dieser Frage<br />

muss der gesellschaftliche Kontext dieser Entwicklungen berücksichtigt werden:<br />

bspw. die Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990. Sie lässt die Frage aufkommen,<br />

wie sich Denkmuster in einer Gesellschaft entwickeln, die zwei teilweise<br />

unterschiedlich sozialisierte Bevölkerungen vereinen muss. Dabei interessieren zehn<br />

Jahre nach der Wende gerade die Generationen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

für eine Betrachtung der politischen Überzeugungen, haben sie doch im<br />

Übergang zwischen Sozialisation in der ehemaligen DDR und in der Umbruchzeit<br />

nach der Vereinigung ihre ersten politischen Wertmuster und Einstellungen ausgebildet.<br />

" Unterschiede und Ähnlichkeiten politischer Einstellungen zwischen West-<br />

und Ostdeutschland sowie Jugend und Gesamtbevölkerung werden unter anderem<br />

anhand der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen 1991-2000 und des DJI-Jugendsurveys ermittelt<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Pickel, Gert und Müller, Olaf, (2004). Ostdeutschland - entkirchlicht, entchristlicht<br />

oder säkularisiert? S. 57- 69, in: Ziebertz, Hans-Georg (Hrsg.), Erosion des christlichen<br />

Glaubens? Wissenschaft aktuell, Band 4. Münster: Lit Verlag.<br />

Abstract: "Haben wir es [...] in Ostdeutschland nicht mit einer Erosion des Glaubens,<br />

sondern mit einer Individualisierung auf dem religiösen Feld zu tun. Will man ergründen<br />

wie es um die Religösität und Kirchlichkeit der Ostdeutschen bestellt ist,<br />

dann sollte man nicht nur Kirchenmitgliedsschafts- und Kirchgangsraten betrachten,<br />

sondern auch die potentielle Vielfalt der individuellen Religiösität in den Blick nehmen.<br />

Da das bislang verfügbare Datenmaterial für diesen Zweck oft zu begrenzt war,<br />

entschloss man sich am Lehrstuhl für vergleichende Kultursoziologie an der Europa<br />

Universität Frankfurt (Oder) dazu, eigene Umfragen zur Situation des Glaubens in<br />

West- und Ostdeutschland und darüber hinaus in Osteuropa durchzuführen. Deren<br />

Resultate sollen, zusammen mit anderem Datenmaterial, dazu dienen, die aus der<br />

oben skizzierten Situation entstehende Fragen empirisch näher zu beleuchten." Verschiedene<br />

Fragen zur Kirchlichkeit werden mithilfe der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen 1991,<br />

1992, 1998 und 2000 erörtert.<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006

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