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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 623<br />

zu den Jungwählern, sondern auch die potentiellen Entscheidungen der unter<br />

18jährigen. [...] Die jungen Wähler und die noch nicht wahlberechtigten Jugendlichen<br />

in der Bundesrepublik hätten/haben im Endergebnis keine andere Entscheidung<br />

getroffen als ihre älteren Mitbürger. [...] Die zentralen Gründe ihrer Wahlentscheidung<br />

unterscheiden sich ebenfalls nur unwesentlich von denen ihrer älteren Mitbürger.<br />

Sie bevorzugten genauso Gerhard Schröder gegenüber Helmut Kohl, wie sie<br />

auch das Thema Arbeitslosigkeit in den Brennpunkt ihrer Sachüberlegungen stellten.<br />

Die Differenzen im Wahlergebnis zwischen Ost- und Westdeutschland bestehen im<br />

gleichen Maße, wie in der Gesamtbevölkerung - sie befinden sich nur auf einem anderen<br />

Niveau. Dabei repräsentierten die schon Wahlberechtigten im Prinzip das Meinungsbild,<br />

welches bei den noch nicht wahlberechtigten Jugendlichen (14-18 Jahre)<br />

besteht. [...] Schließlich bleibt festzuhalten, dass die politischen Entscheidungen wie<br />

die Präferenz für politische Parteien in diesem Lebensalter nicht unbedingt eine dauerhafte<br />

Festlegung bedeuten, sondern oftmals einen eher kurzfristigen Charakter besitzen."<br />

Pickel verwendet neben dem <strong>ALLBUS</strong> 1998 die Studie SoKuWa 1998, die<br />

Bravo-Jugendstudie 1998 und die Studie 'Jungsein in Deutschland' 1996<br />

Aufgenommen: 17. <strong>Fassung</strong>, Juni 2001<br />

Pickel, Gert, (2000). Konfessionslose in Ost- und Westdeutschland - ähnlich oder<br />

anders? S. 206- 235, in: Pollack, Detlef und Pickel, Gert (Hrsg.), Religiöser und<br />

kirchlicher Wandel in Ostdeutschland 1989-1999. Opladen: Leske + Budrich.<br />

Abstract: (ulp) Pickel vergleicht Konfessionslosigkeit im vereinigten Deutschland,<br />

indem er für beide Teile Deutschlands an zwei unterschiedlichen Ausgangspunkten<br />

anknüpft: einer Zugehörigkeitskultur zur Kirche für Westdeutschland und einer Kultur<br />

der Konfessionslosigkeit für Ostdeutschland. Zentral ist bei ihm die Frage, ob die<br />

ostdeutschen Konfessionslosen letztendlich anders als ihre westdeutschen "Mit"konfessionslosen<br />

sind. Neben einem empirischen Vergleich bezüglich der sozialstrukturellen<br />

Einordnung der Konfessionslosen in Ost- und Westdeutschland untersucht<br />

Pickel Gründe und Rahmenbedingungen bzw. Bedingungsfaktoren für Konfessionslosigkeit.<br />

Die fehlende Relevanz für den Alltag und der fehlende christliche<br />

Glaube stehen als Gründe für Konfessionslosigkeit im Vordergrund. Obwohl Pickel<br />

eine gewisse Heterogenität bei den Konfessionslosen in Ostdeutschland feststellt,<br />

sind sich Konfessionslose in Ost- und Westdeutschland eher ähnlich, lediglich die<br />

Ausgangsbedingungen sind unterschiedlich. Der Autor verwendet neben anderen<br />

Datensätzen <strong>ALLBUS</strong>-Daten der Jahre 1992 und 1998<br />

Aufgenommen: 16. <strong>Fassung</strong>, Juni 2000<br />

Pickel, Gert, (2004). Jugend und Politikverdrossenheit im Deutschland nach der<br />

Vereinigung? Politische Kultur in den neuen Demokratien Europas. Opladen: Leske<br />

+ Budrich.

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