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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 615<br />

Papastefanou, Georgios, (2000). Konsum und Vermögen. S. 1092- 1109, in: Mueller,<br />

Ulrich, Nauck, Bernhard und Diekmann, Andreas (Hrsg.), Handbuch der Demografie<br />

2. Anwendungen. Berlin, Heidelberg, New York: Springer-Verlag.<br />

Abstract: "Das vorliegende Kapitel beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von<br />

Konsum bzw. Vermögen und Bevölkerungsstruktur, als einem Anwendungsbereich<br />

der konsumsoziologischen Analyse [...]. Da an dieser Stelle nicht der gesamte Anwendungsbereich<br />

dargestellt werden kann, beschränkt sich dieses Kapitel auf soziale<br />

Schichtung und Haushaltsdemografie als den zentralen Dimensionen der Bevölkerungsdifferenzierungen<br />

sowie auf einige wichtige Entwicklungslinien im Konsum-<br />

und Vermögensbereich nach 1945. Außerdem wird auf besondere Schwerpunkte der<br />

soziodemografischen Konsumforschung eingegangen. Am Ende werden Datenmaterialien<br />

beschrieben, die die Möglichkeit für sekundäranalytische Untersuchungen<br />

zum Thema Konsum und Bevölkerung bieten." Neben eigenen Analysen mit Daten<br />

des Statistischen Bundesamtes, beschreibt Papastefanou den <strong>ALLBUS</strong>, das SOEP<br />

und den Wohlfahrtssurvey im Hinblick auf die erhobenen Items, die sich zur konsumsoziologischen<br />

Analyse eignen<br />

Aufgenommen: 17. <strong>Fassung</strong>, Juni 2001<br />

Pappi, Franz Urban, (1985). Die konfessionell-religiöse Konfliktlinie in der deutschen<br />

Wählerschaft: Entstehung, Stabilität und Wandel.- in: Oberndörfer, Dieter<br />

(Hrsg.), Wirtschaftlicher Wandel, religiöser Wandel und Wertwandel. Berlin: Duncker<br />

& Humblot.<br />

Abstract: Ausgehend von der Fragestellung, warum die Religion für das Wahlverhalten<br />

ein wichtiger Bestimmungsgrund ist, obwohl die entsprechenden ideellen Interessen<br />

in der Politik kaum eine Rolle spielen, zeichnet Pappi die Entstehung der konfessionell-religiösen<br />

Konfliktlinie in historischer Perspektive nach. Mit Hilfe von Daten<br />

aus dem <strong>ALLBUS</strong> 1982 weist er dann nach, dass wir es zunehmend mit einer religiösen<br />

Konfliktlinie (zwischen Gläubigen und Ungläubigen) unabhängig von der Konfession<br />

zu tun haben, wobei jedoch noch Reste des alten konfessionellen Konfliktsystems<br />

bestehen bleiben (Kirchlichkeit hat für Katholiken größeren Einfluss auf die<br />

Wahlentscheidung, und ihre Kirchlichkeit ist generell höher.). Aber nicht nur Religiosität,<br />

sondern auch sozialstrukturelle Bedingungen beeinflussen die konfessionellreligiöse<br />

Konfliktlinie. In der Bundesrepublik lässt sich - auch bei Be-rücksichtigung<br />

unterschiedlicher lokaler Gelegenheitsstrukturen - eine Tendenz zu kon-fessioneller<br />

Endogamie nachweisen. Dies führt auch bei Katholiken mit abgeschwäch-ter Kirchlichkeit<br />

zu einer Verstärkung der katholischen Wahlnormen, d.h. auch diese wählen<br />

eher die CDU. Weiter lässt sich zeigen, dass kirchlich gebundene Protestanten besonders<br />

in rein protestantischen Siedlungsgebieten die CDU wählen: Diese Partei<br />

konnten sie dort nach 1945 ohne katholische Mitwirkung aufbauen. Auch bei weiterem<br />

Rückgang der Kirchlichkeit werden somit Folgen für die Parteiidentifikation bei<br />

den Katholiken durch Vergemeinschaftungsaspekte und bei den Protestanten durch

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