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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 61<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Berens, Harald, (2001). Prozesse der Thematisierung in publizistischen Konflikten.<br />

Ereignismanagement, Medienresonanz und Mobilisierung der Öffentlichkeit am Beispiel<br />

von Castor und Brent Spar. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.<br />

Abstract: "Initiativgruppen wie Greenpeace, die Anti-AKW- oder die Anti-Castor-<br />

Bewegung erzielen durch spektakuläre Protestaktionen erhebliche Medienresonanz.<br />

Sie mobilisieren die Öffentlichkeit und können dadurch politische oder unternehmerische<br />

Entscheidungen zum Teil weitreichend beeinflussen. Die Analyse der publizistischen<br />

Konflikte um Castor und Brent Spar zeigt: Thematisierungsverläufe verlaufen<br />

nicht stetig, sondern sprunghaft. Im Wechselspiel zwischen dem öffentlichen<br />

Handeln der Akteure und den Situationsdefinitionen durch die Medien schaukelt sich<br />

ein Konflikt als Kettenreaktion aus Schlüssel- und Folgeereignissen wellenartig auf.<br />

Entscheidend für die erfolgreiche Medienkarriere eines Themas sind Schlüsselereignisse,<br />

die sich durch Prognostizierbarkeit und hohe Handlungsrelevanz auszeichnen."<br />

Berens verwendet neben anderen Datensätzen den <strong>ALLBUS</strong> 1992. Mittels des<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1992 wird gemessen, wie stark die allgemeine und persönliche Umweltbelastung<br />

durch industrielle Abfälle und Kernkraftwerke eingeschätzt wird<br />

Aufgenommen: 17. <strong>Fassung</strong>, Juni 2001<br />

Berger, Fred, (2009). Auszug aus dem Elternhaus. Strukturelle, familiale und persönlichkeitsbezogene<br />

Bedingungsfaktoren. S. 195- 243, in: Fend, Helmut, Berger, Fred<br />

und Grob, Urs (Hrsg.), Lebensverläufe, Lebensbewältigung, Lebensglück. Ergebnisse<br />

der LifE-Studie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "In diesem Beitrag steht im Unterschied zu vielen früheren Studien eine<br />

entwicklungspsychologische Perspektive im Vordergrund. Es wird der Einfluss von<br />

Beziehungserfahrungen und individuellen Risiken und Ressourcen in der Adoleszenz<br />

auf das Timing des Auszugs im jungen Erwachsenenalter untersucht. Gleichzeitig<br />

wird der Versuch unternommen, die adoleszenten Entwicklungsschritte zusammen<br />

mit makro- und mikrostrukturellen Bestimmungsgrößen in ein umfassendes Modell<br />

des Auszugsverhaltens zu integrieren. Der Auszug aus dem Elternhaus wird im<br />

Rahmen dieses Modells als Folge eines vielschichtigen Entscheidungsprozesses betrachtet,<br />

bei dem junge Erwachsene vor dem Hintergrund der sozial vorgegebenen<br />

Möglichkeiten und Restriktionen und ihrer individuellen Erfahrungen und Kompetenzen<br />

aktiv zwischen den verfügbaren Handlungsalternativen auswählen und Kompromisse<br />

suchen.<br />

Der Kern des Beitrags bildet die Frage nach der relativen Bedeutung der Eltern-<br />

Kind-Beziehung in der Adoleszenz für das Timing des Auszugs aus dem Elternhaus.<br />

Ein besonderes Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auf die emotionale Beziehungsqualität<br />

zwischen Eltern und Kindern und auf die jugendliche Autonomie-

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