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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 59<br />

Todesursachen auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen wie Bundesländern, Raumordnungsregionen<br />

und Kreisen. Dabei sollen u. a. folgende Fragen beantwortet<br />

werden: Inwieweit ist die Konvergenzphase bei den Sterblichkeitsverhältnissen zwischen<br />

alten und neuen Ländern zugleich mit veränderten Disparitäten der Sterbewahrscheinlichkeiten<br />

innerhalb der alten bzw. neuen Länder verbunden? Weisen bei<br />

einer Regionalisierung der Sterblichkeitsverhältnisse alle Regionen der alten bzw.<br />

neuen Länder die gleiche Dynamik beim Konvergenzprozess der Sterbeverhältnisse<br />

auf oder ergeben sich davon abweichende Regressionsstrukturen? Welche Bedeutung<br />

besitzen räumlich abweichende Anteile der medizinischen Leistung auf die Sterblichkeitsverhältnisse?"<br />

Zur Untersuchung des Risikoverhaltens nach Schichtzugehörigkeit<br />

von Bürgern in den alten und neuen Bundesländern verwendet der Autor neben<br />

dem SOEP auch Daten des <strong>ALLBUS</strong> 2004.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Bellmann, Lutz, (1985). Bildungsexpansion und die veränderte Bewertung schulischer<br />

Leistungen. S. 467- 469, in: Franz, Hans Werner (Hrsg.), 22. Deutscher Soziologentag.<br />

Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung. Opladen: Westdeutscher<br />

Verlag.<br />

Abstract: Als Folge einer zunehmenden Skepsis gegenüber der Bildungsexpansion in<br />

der Bundesrepublik zeigt sich eine Tendenz dahingehend, dass Jugendliche heute<br />

eine Lehrstelle dem Studium vorziehen oder das Studium abbrechen. Zugleich ist es<br />

in den letzten Jahren für die Betriebe immer schwieriger geworden, ihre Nachfrage<br />

nach Facharbeitern zu befriedigen; deshalb ist es verstärkt zum Auftreten betriebsbezogener<br />

Ausbildungsgänge gekommen. Als deren Produkt entstehen langfristige Beschäftigungsverhältnisse,<br />

die günstige Voraussetzungen für die Implemenation eines<br />

Kontrollsystems schaffen, bei dem Lohndifferentiale zwischen Arbeitern mit gleicher<br />

Produktivität errichtet werden. In solchen Systemen werden die Arbeiter relativ gut<br />

entlohnt und beurteilen ihren Aufstieg als unabhängig von schulischen Leistungen,<br />

die sie als Erziehungsziele demzufolge relativ gering bewerten. An Daten von<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1980 und <strong>ALLBUS</strong> 1982 lässt sich erkennen, dass schulische Leistungen<br />

bei Höherverdienenden tatsächlich geringer bewertet werden als bei schlechter Verdienenden.<br />

Aus der Unter- und Arbeiterschicht haben 62%, aus der Mittelschicht<br />

57% und aus der Oberen Mittelschicht und Oberschicht haben 48% der männlichen<br />

Beschäftigten angegeben, dass sie schulische Leistungen hoch bewerten. Aber auch<br />

innerhalb der sozialen Schichten wird für diejenigen, die schulische Leistungen höher<br />

bewerten, tendenziell ein geringeres Einkommen ausgewiesen<br />

Bellmann, Lutz, (1986). Senioritätsentlohnung, betriebliche Hierarchie und Arbeitsleistung.<br />

Eine theoretische und empirische Untersuchung zur Lohnstruktur. Frankfurt:<br />

Campus Verlag.

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