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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 573<br />

tiven) tertiären Sektor beschäftigt sind (zumeist Dienstleistungsbereich), tendenziell<br />

eher ein linkes Selbstverständnis haben und außerdem überwiegend relativ geschlossene<br />

neue Wertorientierungen haben, die mehr Partizipation, Berücksichtigung von<br />

sozialen Randgruppen, Friedenssicherung, Umweltschutz etc. zu ihren zentralen<br />

Leitsätzen gemacht haben." Er kann jedoch zeigen, dass auch die etablierten Parteien<br />

einen nicht unbeträchtlichen Anteil solcher Postmaterialisten unter ihren Wählern<br />

haben. Da diese Parteien die postmaterialistischen Werte in ihrer konkreten Politik<br />

weniger vertreten als die GRÜNEN, hält der Autor eher ein Anwachsen als eine Abnahme<br />

der Wählerschaft dieser Partei für wahrscheinlich<br />

Müller-Rommel, Ferdinand, (1989). The German Greens in the 1980s. Short-term<br />

Cyclical Protest or Indicator of Transformation? Political Studies, 37: 114-122.<br />

Abstract: Müller-Rommel untersucht die Rolle der Grünen im Parteiensystem der<br />

Bundesrepublik. Zur Beschreibung der soziodemografischen Struktur der Wählerschaft<br />

der einzelnen Parteien sowie ihrer Wertorientierung und ideologischen Position<br />

(auf der Links-Rechts-Skala) benutzt er Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Befragung 1986 und<br />

zusätzlich Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Befragungen 1982 und 1984 zur Analyse der Veränderungen<br />

in der Alterszusammensetzung der Grün-Wähler<br />

Müller-Schneider, Thomas, (2000). Stabilität subjektzentrierter Strukturen. Das Lebensstilmodell<br />

von Schulze im Zeitvergleich. Zeitschrift für Soziologie, 29: 361-374.<br />

Abstract: "Im vorliegenden Beitrag wird das Lebensstilmodell von Schulze, in dem<br />

das 'subjektzentrierte Paradigma' der Lebensstilforschung am deutlichsten ausgeprägt<br />

ist, einem Zeitvergleich unterzogen. Die Analyse reagiert damit auf die Gegenposition<br />

von Vertretern des 'vertikalen Paradigmas', die das Ende der Erlebnisgesellschaft<br />

bzw. eine Restrukturierung der Klassengesellschaft diagnostizieren. Grundlage des<br />

Vergleichs sind drei zeitlich gestaffelte <strong>Stand</strong>ardrepräsentativbefragungen, die vergleichbare<br />

Informationen über das untersuchte Lebensstilmodell enthalten. Das<br />

Hauptergebnis ist, dass die subjektzentrierten Strukturen, die sich bis Mitte der achtziger<br />

Jahre herausgebildet haben, weitgehend stabil geblieben sind. Die alltagsästhetischen<br />

Schemata sind nach wie vor zentrale kulturelle Orientierungsmuster, die vom<br />

Lebensalter und der Bildung abhängen, nicht jedoch vom Einkommen. Die wichtigste<br />

Veränderung besteht darin, dass das Niveaumilieu durch das Selbstverwirklichungsmilieu<br />

abgelöst zu werden scheint. Die gefundenen Ergebnisse legen den<br />

Schluss nahe, dass das 'vertikale Paradigma' immer weniger zur Beschreibung sozialer<br />

Großgruppen geeignet ist. Die Lebensstilforschung kann sich daher nicht mehr an<br />

der Klassentheorie von Bourdieu orientieren." Müller-Schneider verwendet den<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1998, den Wohlfahrtssurvey 1993, sowie die Daten der Studie 'Kultur in

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