06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

568 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Abstract: Die Möglichkeit, <strong>ALLBUS</strong>-Daten mit den Ergebnissen eigener Befragungen<br />

spezifischer Teilpopulationen zu vergleichen, nutzt Mrohs im Rahmen seiner<br />

umfassenden Arbeit über die Lebensbedingungen von Landwirtschaftlern in der<br />

Bundesrepublik. Für den Vergleich konzentriert er sich vor allem auf die Wahrnehmung<br />

subjektiver Gerechtigkeit bzw. die Wahrnehmung relativer Deprivation bei<br />

Leitern landwirtschaftlicher Betriebe. Während im <strong>ALLBUS</strong> ein relativ hohes Maß<br />

an wahrgenommener gesellschaftlicher Gerechtigkeit geäußert wird, liegen die Aussagen<br />

der landwirtschaftlichen Betriebsleiter diametral entgegengesetzt: 17,9% glauben,<br />

einen "gerechten Anteil" zu erhalten, wenn sie sich mit anderen vergleichen<br />

(<strong>ALLBUS</strong> 1980: 63, 2%), 49,3% "etwas weniger" (<strong>ALLBUS</strong> 1980: 22,1%) und<br />

28,8% sogar "sehr viel weniger" (<strong>ALLBUS</strong> 1980: 4,6%). Aufgrund dieser Divergenzen,<br />

so Mrohs, "dürfte auf starke Ressentiments in der landwirtschaftlichen Bevölkerung<br />

gegenüber den anderen Teilen der Gesellschaft geschlossen werden" (S. 85f)<br />

Mrohs, Edmund, (1983). Landwirte in der Gesellschaft: Soziale Schichten im Vergleich.<br />

Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie<br />

e.V.in Bonn, 265.<br />

Abstract: Die Arbeit von Mrohs vergleicht Einstellungen und Verhaltensweisen von<br />

Leitern landwirtschaftlicher Betriebe mit entsprechenden Informationen aus der amtlichen<br />

Statistik, vor allem aber mit Ergebnissen von Umfragen als repräsentativer<br />

Querschnittserhebungen der bundesdeutschen Bevölkerung; hierbei stützt er sich im<br />

wesentlichen auf den <strong>ALLBUS</strong> 1980. Insbesondere geht es Mrohs um die soziale<br />

Teilhabe in wichtigen Lebensbereichen und um die unterschiedlichen Einstellungen<br />

in den sozialen Schichten bzw. Gruppen. Der Vergleich mit <strong>ALLBUS</strong>-Daten bezieht<br />

sich vor allem auf die Bereiche Wohnen (Gemeindegröße, Wohnstatus, Haushaltsstrukturen,<br />

Haushaltsgröße), Arbeiten (Stellung der Ehepartner im Erwerbsleben,<br />

Einkommen, Haushaltseinkommen, überwiegender Lebensunterhalt), Bildung<br />

(Schul- und Berufsausbildung) und Gemeinschaftsleben (Wichtigkeit von Lebensbereichen,<br />

Notwendigkeit von Ehe und Familie, ideale Kinderzahl, Erziehungsziele,<br />

Arbeitsorientierungen, subjektiv empfundene Gerechtigkeit). Aufgrund vielfacher<br />

Vergleiche folgert Mrohs, dass sich die Landbewirtschafter sowohl in ihrer soziodemografischen<br />

Zuordnung und Struktur als auch in ihren Einstellungen und Verhaltensweisen<br />

in mancherlei Hinsicht von dem repräsentativen Querschnitt unterscheiden;<br />

am ehesten noch gleichen die Landbewirtschafter, grob vereinfachend gesagt,<br />

den Arbeitern<br />

Mueller, Ulrich und Schmid, Karola, (1992). Ehehäufigkeit und Fruchtbarkeit weiblicher<br />

Mitglieder der deutschen Elite. ZUMA-Arbeitsbericht 92/10.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!