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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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56 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

gesellschaftliche Entwicklung" sowie kumulierter <strong>ALLBUS</strong>-Daten zeigt der Verfasser,<br />

dass Dahrendorfs Idealtypus des "katholischen Arbeitermädchens vom Lande"<br />

keine bildungssoziologische Legende ist. Die soziale und regionale Herkunft ist zwar<br />

zu Unrecht als prägend für die Bildungschancen des katholischen Arbeitermädchens<br />

angesehen worden, dass Konfession jedoch ein eigenständiger Faktor ist, der neben<br />

anderen Einflussfaktoren die Genese und Reproduktion von Bildungsungleichheiten<br />

erklären kann. Die in der katholischen Heils- und Morallehre verkörperten Werte,<br />

Einstellungen und Normen gehen tendenziell mit einer Geringschätzung höherer Bildung<br />

einher: Katholiken entscheiden sich für niedrigere und kürzere Bildungswege.<br />

Die in der Kohortenabfolge nachlassende Prägekraft einiger dieser Werte kam katholischen<br />

Mädchen offensichtlich zu Gute." (SOLIS)<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Becker, Rolf, (2009). Education. The Transmission of Educational Opportunities<br />

across three Generations - Prospects and Limits of the SOEP Data. Schmollers Jahrbuch,<br />

129: 155-167.<br />

Abstract: "In the last centuries, Germany has witnessed a remarkable educational<br />

expansion with a long-lasting dynamic. If the educational expansion in West Germany<br />

has gained such a momentum, it has to be proven empirically that the respective<br />

generation of parents - who themselves had profited from the educational expansion -<br />

pass on their (higher) educational aspirations to their children. In this paper, this already<br />

forgotten issue in the research of status attainment has been revitalized. Analyses<br />

with large-scale longitudinal data such as German life history data or German<br />

socio-economic panel data provide evidence that there is sustainability of educational<br />

expansion across three generations. Some of the limitations of the data and the analysis<br />

has been discussed in order to motivate the scientific community to gather advanced<br />

information on intergenerational transmission of educational opportunities."<br />

Der kumulierte <strong>ALLBUS</strong> 1992-2002 wird als Ergänzungsdatensatz verwendet.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Becker, Rolf und Müller, Walter, (2011). Bildungsungleichheiten nach Geschlecht<br />

und Herkunft im Wandel. S. 55- 75, in: Hadjar, Andreas (Hrsg.), Geschlechtsspezifische<br />

Bildungsungleichheiten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "In den letzten Jahrzehnten hat sich in der Bundesrepublik Deutschland wie<br />

in vielen anderen europäischen Ländern ein enormer Wandel in der Bildungsbeteiligung<br />

nach Geschlechtern vollzogen (Breen et al. 2010). Während Frauen vor zwei<br />

bis drei Jahrzehnten noch deutlich niedrigere Bildungsabschlüsse als Männer erworben<br />

haben, so haben sie die Männer beim Bildungserwerb fast in jeder Hinsicht<br />

überholt. Inzwischen erwerben sie in deutlichem Maße höhere Schulabschlüsse als<br />

Männer (Becker 2007a; Müller 1998). Nach neueren Entwicklungen zeichnet sich

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