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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 547<br />

Meulemann, Heiner, (1988). Jugend im (allgemein bildenden) Schulsystem.- in:<br />

Nave-Herz, Rosemarie und Markefka, Manfred (Hrsg.), Handbuch der Familien und<br />

Jugendforschung. Zur Bildung einer Zeitreihe von 1958 bis 1968 bezüglich der Erziehungsziele<br />

der Schule benutzt Meulemann auch Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1986. Für<br />

die 18-24 jährige Bevölkerung kann er feststellen, dass sich nach der Bildungsexpansion<br />

wegen der zunehmenden Leistungskonkurrenz eine stärker instrumentelle Sicht<br />

der Schule durchsetzt. Die allgemein kognitiven Ziele der Schule werden stärker<br />

betont<br />

Meulemann, Heiner, (1992). Gleichheit, Leistung und der Wandel oder Nichtwandel<br />

von Werten -Warum die Wahrnehmung realisierter Gleichheit in der Bundesrepublik<br />

Deutschland sich nicht verändert hat. S. 100- 126, in: Klages, Helmut, Hippler, Hans<br />

Jürgen und Herbert, Willi (Hrsg.), Werte und Wandel. Ergebnisse und Methoden<br />

einer Forschungstradition. Frankfurt/New York: Campus.<br />

Abstract: Meulemann untersucht anhand langfristiger Zeitreihen die Wahrnehmung<br />

realisierter Gleichheit und den Wandel des Wertes Leistung. Es zeigt sich, dass der<br />

Wert der Gleichheit sich zwischen den fünfziger und den achtziger Jahren nicht gewandelt<br />

hat, obwohl in den späten sechziger Jahren andere Werte einen deutlichen<br />

Wandel durchgemacht haben. Weiterhin zeigt sich ein Zurückweichen der Leistungsphilosophie.<br />

Der Autor verwendet u. a. Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Studien 1980, 1984<br />

und 1988<br />

Meulemann, Heiner, (1993). Säkularisierung und Werte. Eine systematische Übersicht<br />

über Ergebnisse aus Bevölkerungsumfragen in westeuropäischen Gesellschaften.<br />

S. 627- 635, in: Schäfers, Bernhard (Hrsg.), Lebensverhältnisse und soziale Konflikte<br />

im neuen Europa. Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf<br />

1992. Frankfurt/New York: Campus.<br />

Abstract: (dkr) Nach Heiner Meulemann erlebten die westeuropäischen Gesellschaften<br />

in den späten 60ern und 70ern einen kulturellen Wandel: die moralischen Ziele<br />

eines 'guten Lebens' und friedlichen Zusammenlebens hätten Vorrang gefunden vor<br />

technischen Zielen und politischer Stabilität. Begleitend zu dieser Tendenz sei auf<br />

der einen Seite der Hang zur Selbstbestimmung und zur Mitbestimmung des kollektiven<br />

Schicksals gestiegen, auf der anderen Seite sei die kirchlich gebundene Religiosität<br />

zurückgegangen, da der traditionell von der Kirche betreute Sinngebungsprozess<br />

auf den öffentlichen Raum projiziert worden sei. Die Selbst- und Mitbestimmung<br />

öffentlicher Angelegenheiten sei zur Orientierungsmarke auch für die private<br />

Lebensführung geworden. Allerdings würden die religiösen Grundsatzfragen nicht

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