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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 537<br />

Mit Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1980 gehen Mayntz und Feick der Wahrnehmung von<br />

Überregelungsphänomenen durch die Bevölkerung nach, ihren Determinanten und<br />

ihrer Zuordnung zur Behördenkritik. Was in der "Teilgruppe überwiegend jüngerer<br />

Menschen", so ihr zentrales Ergebnis, "die sich nicht nur durch eine linke Selbstidentifikation<br />

und 'grüne' Überzeugungen, sondern gleichzeitig durch eine postmaterialistische<br />

Wertehaltung, formal hohe Bildung und starkes politisches Interesse auszeichnen,<br />

... in radikaler Form zum Ausdruck kommt, ... gilt in abgeschwächter Form für<br />

die Einstellung zum Interventionsstaat ganz allgemein, nämlich dass die prinzipielle<br />

und verbreitete Bejahung des Sozialstaates durchaus mit einer Kritik an der staatlichen<br />

Regelungsdichte zusammengehen kann."<br />

Mayr-Kleffel und Verena, (2002). Netzwerkbeziehungen und weibliche Lebenslagen.<br />

S. 67- 85, in: Hammer, Veronika und Lutz, Ronald (Hrsg.), Weibliche Lebenslagen<br />

und soziale Beziehungen: Theoretische Ansätze und empirische Beispiele.<br />

Frankfurt am Main: Campus Verlag.<br />

Abstract: "Besondere Lebenslagen und soziale Benachteiligung sind nicht unabhängig<br />

vom Geschlecht. Die Einbettung in soziale Netzwerke ist ein entscheidender Faktor<br />

der sozialen Ungleichheit. Denn hier entstehen "Brücken" bzw. schwache Bindungen,<br />

die die Opportunitätsstrukturen von Akteuren z.B. Arbeitsmarktchancen<br />

signifikant beeinflussen können. Als Quelle schwacher Bindungen gelten Arbeitsplatz,<br />

Vereine, politische Parteien. Anhand von <strong>ALLBUS</strong> Daten aus dem Jahre 1998<br />

wird gezeigt, dass zwar die meisten Frauen in Vereinen engagiert sind, doch scheinen<br />

sie die Vereinsmitgliedschaft als Quelle für schwache Bindungen nicht so extensiv<br />

zu nutzen wie Männer."<br />

Aufgenommen: 22. <strong>Fassung</strong>, März 2008<br />

Mays, Anja, (2008). Der Einfluss jugendlicher Sozialisationserfahrungen auf ausgewählte<br />

Aspekte der politischen Identität im Erwachsenenalter. Dissertation: Georg-<br />

August-Universität Göttingen.<br />

Abstract: "Die Frage, welche Rolle Sozialisationserfahrungen in Kindheit und Jugend<br />

für die Genese der politischen Identität im Erwachsenenalter spielen, gehört zu<br />

den zentralen Themen der politischen Sozialisationsforschung. Gegenstand der vorliegenden<br />

Studie ist daher die oft formulierte, aber nur selten geprüfte Hypothese, die<br />

mittlere Jugendzeit sei eine besonders wichtige und ‚formative Phase' für die Ausbildung<br />

der individuellen politischen Identität. Im Zentrum der empirischen Analyse<br />

stehen drei konkrete Fragen. Zum einen wird geprüft, wie stabil Politikinteresse und<br />

Wertorientierungen im Erwachsenenalter zwischen dem 30. und dem 43. Lebensjahr<br />

sind. Die zweite Frage untersucht den Einfluss latenter und manifester Sozialisationserfahrungen<br />

in der mittleren Adoleszenz auf politisches Interesse und Werte im

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