06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GESIS Technical Report 2011|06 51<br />

Becker, Rolf, (2003). Wahlbeteiligung in Ost- und Westdeutschland. Eine empirische<br />

Analyse über den Zusammenhang von Einflusserwartungen, Situationsinterpretationen,<br />

Kontroll- und Wirksamkeitsüberzeugungen. Online Paper. Technische Universität<br />

Chemnitz.<br />

Abstract: "Es wird die Frage untersucht, ob in Ostdeutschland die Beteiligung an den<br />

Bundestagswahlen unter anderem deswegen geringer ist, als in Westdeutschland,<br />

weil Ostdeutsche Wähler weniger davon überzeugt sind, mittels der Beteiligung an<br />

politischen Wahlen persönlich die Politik beeinflussen zu können. Aus kognitionspsychologischer<br />

Sicht werden Ost-West-Unterschiede in der Interpretation der sozialen<br />

Situation im Kontext von politischen Wahlen isoliert. Des Weiteren wird aus<br />

entwicklungs- und persönlichkeitspsychologischer Sicht angenommen, dass die Stärke<br />

der subjektiven Einflusserwartung für die Wahlbeteiligung von der Ausprägung<br />

und Richtung individueller Kompetenz- und Kontrollerwartungen sowie von Kausalitäts-<br />

und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen abhängen, die sich für beide Teile<br />

Deutschlands unterscheiden. Die empirischen Analysen erfolgen mit Daten des<br />

<strong>ALLBUS</strong> aus dem Jahre 1998. Sie zeigen, dass sich die Einflusserwartungen in Ost-<br />

und Westdeutschland nur zufällig voneinander unterscheiden. Daher können die Einflusserwartungen<br />

nicht das entscheidende Kriterium für die unterschiedlichen Wahlbeteiligungen<br />

sein. Von Bedeutung für die Stärke der Einflusserwartungen sind persönliche<br />

Überzeugungen über die Kompetenzen und die Reaktivität des politischen<br />

Systems, deren Einflüsse bei den Ostdeutschen größer sind als bei den Westdeutschen.". <br />

http://www.tuchemnitz.de/phil/soziologie/becker/<strong>Stand</strong>ard/Texte/wahlbeteiligung.pdf.<br />

Aufgenommen: 19. <strong>Fassung</strong>, November 2003<br />

Becker, Rolf und Mehlkop, Guido, (2003). Social Class and Delinquency - An Empirical<br />

Utilization of Rational Choice Theory With Cross-sectional Data of the 1990<br />

and 2000 German General Population Surveys (<strong>ALLBUS</strong>).<br />

Abstract: "The often predicted relationship between social class and criminal behaviour<br />

is dubious in theory and lacking empirical evidence. Based upon the economic<br />

theory of crime by Gary S. Becker we present an extended model which integrates<br />

the effects of the individuals' class position on their subjective evaluations of costs,<br />

utility, and the probability of being caught. Additionally, we take into account selective<br />

incentives (social opportunities) and the internalization of social norms concerning<br />

conformity (framing of the social Situation) depending on social class. We test<br />

the model for two offences: shoplifting and tax-evasion. The source of data is the<br />

German General Social Survey (<strong>ALLBUS</strong>) for the years 1990 and 2000. The empirical<br />

results support the theoretical model. There is no general relationship between the<br />

individuals' social status and their incentives for criminal behaviour. However, the<br />

types of offences committed are affected by the social status. Subjective expected

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!