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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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504 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

L<br />

Lander, Bettina, (2000). Anwesenheitseffekte im Wandel. Eine Sekundäranalyse zur<br />

Anwesenheit des Partners im Interview anhand des <strong>ALLBUS</strong> 1980 bis 1998. Zeitschrift<br />

für Soziologie, 29/3: 227-239.<br />

Abstract: " In sozialwissenschaftlichen Datenerhebungsinterviews ist neben Interviewer<br />

und Befragtem nicht selten der Ehepartner der befragten Person anwesend,<br />

dessen Anwesenheit vor allem eine Beeinflussung partnerschaftsbezogener Fragestellungen<br />

nachgesagt wird. Der Beitrag untersucht auf der Basis von <strong>ALLBUS</strong>-<br />

Daten der Jahre 1980 bis 1998 die Entwicklung möglicher Ursachen der Partneranwesenheit<br />

sowie deren Auswirkung auf eine Frage nach der Aufteilung der beruflichen<br />

Karriere in der Partnerschaft. Es zeigt sich, dass im untersuchten Zeitraum keine<br />

durchgängigen Ursachen und keine eindeutigen Entwicklungen der Bedingungen<br />

der Anwesenheit des Partners festzustellen sind. Sowohl die Partneranwesenheit als<br />

auch einige Selektionsvariablen haben jedoch 1996 gegenüber 1982 an Erklärungskraft<br />

für die Beantwortung der partnerschaftsbezogenen Karrierefrage gewonnen.<br />

Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass traditionelle Geschlechtsrollenzuweisungen<br />

ihre Selbstverständlichkeit und Allgemeingültigkeit verloren haben und die Auswirkung<br />

der Anwesenheit des Partners im Interview somit im Kontext der Zugehörigkeit<br />

zu bestimmten Partnerschaftsmilieus gesehen werden muss. Partneranwesenheit in<br />

Befragungen wird damit vom reinen Methodenproblem zu einem inhaltlich relevanten<br />

Aspekt der Forschung zum Wandel von Ehe und Partnerschaft."<br />

Aufgenommen: 17. <strong>Fassung</strong>, Juni 2001<br />

Lang, Cornelia, (2002). Weiterhin Differenzen in der subjektiven Lebenslagebewertung<br />

in Ost- und Westdeutschland. Wirtschaft im Wandel, 339-347.<br />

Abstract: "Die rasche Angleichung der ostdeutschen Lebensverhältnisse an das hohe<br />

westdeutsche Niveau war eine der wesentlichen Erwartungen an den Prozess der<br />

deutschen Wiedervereinigung. Inzwischen ist Ernüchterung eingetreten und es hat<br />

sich die Erkenntnis verbreitet, dass das Zusammenwachsen der ost- und westdeutschen<br />

Bundesländer ein längerfristiger Prozess ist. Dem entsprechend bestehen auch<br />

aktuell noch deutliche Unterschiede in der Einschätzung der persönlichen und allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Lage durch Ostdeutsche und Westdeutsche. Die Differenzen<br />

in den Wahrnehmungen reflektieren die jahrzehntelang getrennten politischen, sozialen<br />

und ökonomischen Entwicklungen genauso wie die Erfahrungen im wieder vereinten<br />

Deutschland, manifestieren sich aber nicht in einer Ablehnung der Bundesrepublik<br />

und ihrer Institutionen durch die ostdeutsche Bevölkerung.[...] Die empirische<br />

Grundlage für die in diesem Artikel vorgenommene Darstellung der Befindlichkeiten<br />

und wirtschaftlichen Wahrnehmungen durch Ost- und Westdeutsche [...] bilden die<br />

Daten der "Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften" <strong>ALLBUS</strong>

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