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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 495<br />

rin, dass die Tests mit LISREL auf der asymptotischen Testtheorie beruhen, was es<br />

bei kleinen Stichproben fraglich macht, ob die Annäherungen hinreichend genau<br />

sind. Zum anderen ist zu beachten, dass mit steigender Gruppen- und Variablenzahl<br />

das LISREL-Programm möglicherweise auf numerische Probleme bei der Bestimmung<br />

der Maximum-Likelihood-Lösung stößt<br />

Kühnel, Steffen, (1988). Testing MANOVA Designs with LISREL. Sociological<br />

Methods & Research, 16: 504-523.<br />

Abstract: "It is possible to test for the equality of means between indepedent groups<br />

with LISREL, either specifying a model with dummy variables or a model with several<br />

groups. The specification of these models is not only simple, but testing means<br />

with the second model is also less restrictive than the conventional MANOVA test<br />

procedures. This is demonstrated by a Monte Carlo study. A further empirical example<br />

shows the application of the LISREL test in a sociological field." Kühnel rechnet<br />

ein empirisches Beispiel mit dem <strong>ALLBUS</strong> 1980 und 1984<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Kühnel, Steffen und Terwey, Michael, (1990). Einflüsse sozialer Konfliktlinien auf<br />

das Wahlverhalten im gegenwärtigen Vierparteiensystem der Bundesrepublik. S. 63-<br />

94, in: Müller, Walter, Mohler, Peter, Erbslöh, Barbara und Wasmer, Martina<br />

(Hrsg.), Blickpunkt Gesellschaft. Einstellungen und Verhalten der Bundesbürger.<br />

Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

Abstract: Die Autoren untersuchen anhand der Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1986, nach einer<br />

Einzelbetrachtung verschiedene Determinanten des Wahlverhaltens (Alter, Konfession,<br />

Wichtigkeit von "Religion und Kirche", Klassenlage), in einer multivariaten Analyse<br />

den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Wahlabsicht (neben den o. g. Variablen:<br />

Geschlecht, Bildung, Kirchgang, DGB-Mitgliedschaft, Links-Rechts-<br />

Selbsteinstufung, Materialismus-Postmaterialismus, politisches Interesse) und bestimmen<br />

deren relative Bedeutung. Zu den Ergebnissen der Analysen zählt, "dass<br />

auch das gegenwärtige Wahlverhalten nicht vollkommen losgelöst von der sozialstrukturellen<br />

Zusammensetzung der Wählerschaft ist und nicht allein durch individuell<br />

schwankende Neigungen und Vorlieben bestimmt wird. Die beiden klassischen<br />

Spannunglinien in der Bundesrepublik haben weiterhin wahlpolitische Bedeutung.<br />

Selbst bei gleichzeitiger Betrachtung anderer Einflussfaktoren erhöht die Zugehörigkeit<br />

zur katholischen Kirche und - bei Katholiken wie Protestanten - die regelmäßige<br />

Anteilnahme am Kirchenleben die Neigung, die CDU/CSU zu wählen. Bestand hat<br />

auch der alte Unterschied im Wahlverhalten von Selbständigen und Landwirten einerseits<br />

und Arbeitern andererseits. Während die ersteren zur CDU/CSU - und teilweise<br />

auch zur FDP - tendieren, zeigen Arbeiter nach wie vor eine Tendenz zur

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